1. Ihr Steuerabzug und Ihre Steuererstattung – Gleich auf der ersten Seite Ihres Steuerbescheids sehen Sie, ob und wie viel Geld vom Finanzamt erstattet werden. Kontrollieren Sie hier, ob der Steuerabzug vom Lohn richtig übernommen wurde. Vergleichen Sie dazu die Zahlen aus den Lohnsteuerbescheinigungen Ihrer Arbeitgeber.
Woher weiß ich wie viel Steuern ich zahlen muss?
Wo finde ich meine Angaben? Wie viel Lohnsteuer du zahlst, findest du unter anderem auf deiner Lohnabrechnung. Außerdem sind dort Angaben zu deiner Steuerklasse und den geleisteten Sozialabgaben aufgelistet. Du siehst damit genau, welche Abzüge von deinem Brutto-Gehalt fließen und wie hoch dein Nettogehalt ist.
Was ist der verbleibende Betrag der Einkommensteuer?
Festzusetzende Einkommensteuer Das nach Ablauf eines Kalenderjahres im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung ermittelte Ergebnis wird als festzusetzende Einkommensteuer bezeichnet. Die Differenz aus festzusetzender Einkommensteuer und Steuervorauszahlungen (Lohnsteuer, Kapitalertragsteuer et cetera) stellt die verbleibende Einkommensteuer dar.
- In der Statistik des kassenmäßigen Steueraufkommens finden sich ebenfalls Angaben zum Gesamtvolumen der Lohn- und Einkommensteuer.
- Es handelt sich dabei um die kassenmäßig erfassten Steuereinnahmen des Bundes, der Länder und der Gemeinden/Gemeindeverbände.
- Die zeitliche Abgrenzung erfolgt dabei nach dem Zeitraum, in dem die Steuern den Gebietskörperschaften zufließen, und nicht wie bei der Lohn- und Einkommensteuerstatistik nach dem Zeitraum, für den die Steuer abgeführt beziehungsweise veranlagt wird.
So wird beispielsweise eine Steuererklärung für 2019 frühestens im Jahr 2020 abgegeben. Die für 2019 festgesetzten Beträge werden in der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2019 erfasst, aber im kassenmäßigen Aufkommen teilweise erst 2020 oder später.
Wann wird das Geld von der Steuererklärung überwiesen?
Das Wichtigste zur Steuerrückzahlung in Kürze: –
🤑 Im Schnitt bekommt der Steuerzahler 1.095 € vom Finanzamt zurück! 🧾 Dein Steuerbescheid lässt in der Regel zwischen 4 und 12 Wochen auf sich warten. Eine Wartezeit von bis zu 6 Monaten ist ohne die Angabe weiterer Gründe erlaubt, ab dann muss das Finanzamt handeln. 🤌 Je früher du deine Steuererklärung einreichst, desto früher bekommst du auch dein Geld, Das Finanzamt bearbeitet die Steuererklärung nach der Reihenfolge. 🧑⚖️ Falls das Finanzamt nach 6 Monaten nicht gehandelt hat, kannst du einen Untätigkeitseinspruch einlegen. 💸 Normalerweise musst du nicht lange auf deine Steuerrückzahlung warten. Dein Geld wird meist überwiesen, wenn der Steuerbescheid verschickt wird.
Wo finde ich meine Steuerklasse auf dem Steuerbescheid?
So finden Sie Ihre Steuerklasse heraus
- 5 Min.
- 2. März 2023
Mit dem Schritt in die Selbstständigkeit wird es beim Thema „Steuern” ernst: Sie sind verpflichtet, und Gewinne Ihres Unternehmens dem Finanzamt in Form einer Steuererklärung lückenlos und fristgerecht mitzuteilen und Ihre Steuern zu begleichen. Wie hoch diese ausfallen, wird auch von den individuellen Lebensumständen bestimmt.
In unserem Artikel klären wir, welche unterschiedlichen Steuerklassen es in Deutschland gibt, wie Arbeitnehmer ihre Steuerklasse herausfinden können – und warum Selbstständige bzw. Kleinunternehmer keine Steuerklasse haben. Wieso gibt es überhaupt Steuerklassen? Sie dienen dazu, das Steuersystem zu vereinfachen.
Dabei stehen die verschiedenen Klassen nicht für unterschiedliche Steuersätze. Vielmehr liegt der Unterschied in den vorab festgesetzten Freibeträgen, die das zu versteuernde Einkommen mindern und je nach Steuerklasse variieren. Die Steuerklasse orientiert sich wiederum an den Lebensumständen des Steuerzahlenden,
- Ist die Person verheiratet, ledig oder geschieden?
- Hat auch der Lebenspartner Einkünfte, die in der gemeinsamen Steuererklärung berücksichtigt werden müssen?
- Hat die Person Kinder? Wenn ja, wie viele?
- Ist die Person alleinerziehend?
- Werden Einkünfte über einen Zweitjob erzielt?
Alle diese Faktoren haben Einfluss auf die tatsächliche Steuerbelastung von Angestellten und Selbstständigen und müssen zum Zeitpunkt der Steuerklärung mit berücksichtigt werden. Angestellte sind in der komfortablen Lage, keine Steuererklärung erstellen zu müssen.
Sie erhalten jeden Monat eine Gehaltsabrechnung, auf der Steuern und Versicherungen bereits abgezogen sind. Die von Angestellten gezahlte Lohnsteuer ist „abgeltend”, das heißt, mit ihr werden alle Forderungen des Finanzamt erfüllt. Dies wiederum setzt voraus, dass Gehaltsabrechnungen präzise und möglichst umfassend die oben genannten Lebensumstände des Arbeitnehmenden berücksichtigen,
Damit Angestellte ihrem Arbeitgeber nun nicht regelmäßig private Details (etwa eine Scheidung oder die veränderte Jobsituation des Lebenspartners) mitteilen müssen, gibt das Finanzamt mit der Einteilung in sechs Steuerklassen eine Hilfestellung. Die Steuerklasse spiegelt die Lebensumstände von Arbeitnehmenden wieder und bestimmt die Höhe der zu zahlenden Lohnsteuer.
Weiter unten klären wir, wie Sie Ihre Steuerklasse herausfinden können. Jedem Angestellten wird pro Job eine von sechs möglichen Steuerklassen zugeteilt. Bei zwei gleichzeitig ausgeführten Tätigkeiten werden auch jeweils zwei unterschiedliche Steuerklassen vergeben. Ändern sich die eigenen Lebensumstände durch Hochzeit oder Geburt von Kindern, besteht die Möglichkeit eines Wechsels in einer andere Steuerklasse.
Doch wie die eigene Lohnsteuerklasse herausfinden? Wir haben alle Klassen aufgelistet! Diese „Standard”-Steuerklasse vereint ledige, verwitwete und geschiedene Arbeitnehmer. Auch für verheiratete Arbeitnehmer gilt diese Klasse, wenn die Ehepartner dauerhaft getrennt leben oder ein Ehepartner im Ausland wohnt.
- Jährlicher Grundfreibetrag: 9.984 € (2022) Fast identisch mit Steuerklasse 1, nur hat der Arbeitnehmer hier mindestens ein Kind, ist alleinerziehend und erhält den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende.
- Der Wechsel in die Steuerklasse 2 muss beantragt werden.
- Jährlicher Grundfreibetrag: 9.984 € + 4.008 € Alleinerziehendenentlastungsbetrag (2022) Diese Klasse kann von einem Ehepartner beantragt werden, der ein wesentlich höheres Einkommen als das des anderen Partners zu verzeichnen hat.
Die Steuerklasse 3 ermöglicht eine geringere Besteuerung. Der schlechter verdienende Partner andere Partner kommt automatisch in die Steuerklasse 5. Jährlicher Grundfreibetrag: 19.968 € & Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung (2022) Diese Steuerklasse betrifft verheiratete Arbeitnehmer, wobei beide Ehepartner ein Einkommen erzielen und zusammenleben.
- Für Verheiratete ist die Klasse steuerlich von Vorteil, wenn beide Partner ähnlich viel verdienen.
- Jährlicher Grundfreibetrag: 9.984 € (2022) Diese Steuerklasse tritt ein, wenn bei verheirateten Arbeitnehmern beide Ehepartner ein Einkommen erzielen und der höher Verdienende die Steuerklasse 3 beantragt.
Mit Steuerklasse 5 wird das geringere Gehalt zwar höher besteuert, dennoch lohnt sich die ⅗ Kombination bei großen Gehaltsunterschieden innerhalb eines Ehepaares. Jährlicher Grundfreibetrag: 0 € & Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung Diese Steuerklasse gilt für Personen mit weiteren Jobs neben ihrer ersten Tätigkeit und geht mit den höchsten Abzügen von allen Klassen einher, denn hier gelten keinerlei Freibeträge.
- Das erste Arbeitsverhältnis fällt weiterhin unter Steuerklasse 1.
- Jährlicher Grundfreibetrag: 0 € & Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung Steuerklassen im Überblick Damit Sie stets im Blick behalten, in welche Steuerklasse Sie gehören, finden Sie im folgenden nochmal eine Zusammenfassung über alle sechs Klassen, ihre Charakteristika und Freibeträge.
Zunächst können Sie ganz einfach die oben beschriebenen Steuerklassen durchgehen und prüfen, welches Profil auf Sie zutrifft. Alternativ können Sie Ihre Steuerklasse über die Gehaltsabrechnung herausfinden. Die Nummer Ihrer Steuerkategorie (wie auch und Freibeträge) befindet sich auf Ihrer monatlichen Lohnabrechnung.
- Auch steht sie auf der jährlich vom Arbeitgeber ausgestellten elektronischen Lohnsteuerbescheinigung,
- Haben Sie noch keine Gehaltsabrechnung bzw.
- Lohnsteuerbescheinigung erhalten? Dann erfragen Sie Ihre Steuerklasse am besten telefonisch beim zuständigen Finanzamt,
- Für viele Selbstständige sind Buchhaltung und Steuern ein leidiges Thema.
Wer zuvor im Angestelltenverhältnis war, stellt sich mit Gründung des eigenen Unternehmens nicht nur die Frage nach der Kranken- und, sondern auch die nach der Steuerklasse und den, Kurz gesagt, es gibt keine Steuerklasse für Selbstständige, Denn diese unterliegen der Einkommenssteuerpflicht, und nicht der Lohnsteuerpflicht.
- Die Höhe der zu entrichtenden Steuer hängt dabei von Ihrer Tätigkeit ab.
- Je nach Rechtsform (siehe auch ) gehören auch die (ausgenommen ) und die zu den verpflichtenden,
- Einige Posten lassen sich wiederum,
- Selbstständige (Freiberufler:innen, Gewerbetreibende) zahlen ihre Steuern im Voraus, meist quartalsweise,
Das wiederum bedarf einer guten Planung und sauberen Buchhaltung, Erbrachte Dienstleistungen müssen werden, die Steuererklärung muss rechtzeitig und lückenlos erledigt werden, andernfalls häufen sich Säumniszuschläge – und der Berg an steuerrelevanten Unterlagen wird immer größer.
Unterstützung kann hier eine externe Buchhaltung oder Steuerberatung leisten. Das A und O für schnell erledigte Steuern bleibt aber eine klar geordnete Buchhaltung, die am besten schon ins Geschäftskonto integriert ist. Sind Sie angestellt und üben nebenberuflich eine selbstständige Tätigkeit aus, so ändert sich Ihre Steuerklasse nicht,
Bei zwei gleichzeitig laufenden Angestelltenverhältnissen gilt für den Hauptjob die Steuerklasse, die auf Ihre Lebenssituation bzw. Familienstand zutrifft. Für den Nebenjob trifft in der Regel automatisch die Steuerklasse 6 zu, welche das zusätzlich erzielte Einkommen recht hoch besteuert.
Selbstständige mit einem Hauptjob im Angestelltenverhältnis müssen für die selbstständige Tätigkeit die Einkommenssteuer entrichten und zahlen Steuern im Voraus, Diese sind also zusätzlich zu den monatlichen Abzügen durch die Lohnsteuer zu tragen. Hauptberuflich Selbstständige haben also keine Steuerklasse, während nebenberuflich Selbstständigen eine Steuerklasse für den Hauptjob zugeteilt ist, die aber nicht die Höhe ihrer Einkommenssteuer definiert.
Intelligente Finanzverwaltung beginnt schon bei der Wahl des Geschäftskontos. Qonto verschafft Ihnen Echtzeit-Überblick über alle Ausgaben – selbst von unterwegs. Ihre Transaktionen können Sie zeitlich unbegrenzt einsehen und übersichtlich sortieren. Und die Steuererklärung? Erledigen Sie mit Links.
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AUTOR:IN Oliver verfasst Inhalte zu den Themen Finanzen, Gründung und Selbstständigkeit bei Qonto. Als Fintech-Enthusiast und SEO-Experte ist er darüber hinaus als Gastautor in verschiedenen Branchenstudien und Fachbeiträgen zu finden. : So finden Sie Ihre Steuerklasse heraus
Wie prüft man ein Steuerbescheid?
2. Steuerbescheid selbst prüfen | Checkliste – Haben Sie Ihre Steuererklärung mithilfe einer handelsüblichen Software oder ELSTER erstellt, können Sie Ihren Steuerbescheid gut selbst überprüfen. Diese Programme erstellen ein vorläufiges Ergebnis der Steuererklärung, welches Sie als Grundlage für den Abgleich nutzen können.
- Gesamtüberblick : Angaben zu Ihrer Person, Ihrem zuständigen Finanzamt, Steuerart (z.B. Einkommenssteuer) und Steuerjahr, Höhe des zu versteuernden Einkommens, Steuerschuld (inkl. der Steuern, die bereits abgeführt wurden)
- Besteuerungsgrundlagen : Alle Einnahmen (Bruttoarbeitslohn etc.) und Ausgaben, die das Finanzamt anerkannt hat und die in die Berechnung Ihrer Einkommenssteuer eingeflossen sind
- Erläuterungen : Begründung der Entscheidung des Finanzamts hinsichtlich der Berücksichtigung oder Nichtberücksichtigung der von Ihnen gemachten Angaben
- Rechtsbehelfsbelehrung : Angaben, um Widerspruch einzulegen.
Überzahlungen erkennen Sie im Steuerbescheid an dem Ausdruck „mithin sind zu viel entrichtet”. Anhand folgender Checkliste häufiger Fehlerquellen können Sie zunächst eine eigenständige Überprüfung des Steuerbescheids vornehmen. Je nach Fehlerart können Sie im weiteren Verlauf entscheiden, ob Sie fachliche Hilfe benötigen oder nicht.