Wie Hoch Ist Die Grundrente Nach 35 Arbeitsjahren? –
- 06.04.2023
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Grundrente oft niedriger als Grundsicherung – Sofern man als Grundrente die Summe aus erreichter Rente und Zuschlag ansieht, errechnen sich bei 35 Pflichtbeitragsjahren folgende Grundrenten brutto und netto nach Abzug von Beiträgen zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung.
- Der Zahlbetrag der Grundrente wird im Jahr 2022 bei 35 Beitragsjahren in allen Fällen zwischen 613,- € und 865,- € liegen und damit vielfach unter der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung inklusive Unterkunfts- und Heizkosten von aktuell 852,- € für Alleinstehende.
- Dieses auf den ersten Blick überraschende Ergebnis hat mit den Beiträgen zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung zu tun.
Die Grundrente ist wie jede Rente beitragspflichtig. Das heißt, von der erreichten Rente brutto und dem Zuschlag auf diese Bruttorente ist noch der Beitrag zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung abzuziehen, der von der Deutschen Rentenversicherung bei der Zahlung der gesetzlichen Rente direkt einbehalten wird.
- Im ersten Gesetzentwurf des Bundessozialministeriums zur Grundrente vom 21.5.2019 heißt es auf Seite 23 ausdrücklich: Die Grundrente führt zu höheren Beiträgen in die gesetzliche Krankenversicherung und soziale Pflegeversicherung.
- Somit kommt es unterm Strich auf den Zahlbetrag der gesetzlichen Rente an und nicht auf die Bruttorente.
Die neue Grund rente als eine Rentenleistung gemäß SGB VI (gesetzliche Rentenversicherung) darf nicht mit der beitragsfreien Grund sicherung gemäß SGB XII (Sozialhilfe) verwechselt werden. Die Grundsicherung ist im Unterschied zur Grundrente keine Rente, sondern eine Sozialhilfe bzw.
- Sozialleistung und verpflichtet das Sozialamt bzw.
- Grundsicherungsamt auch zur direkten Zahlung der Beiträge für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung an die zuständige Krankenkasse.
- Daher ist lediglich ein Vergleich von Zahlbetrag der Grundrente mit der beitragsfreien Grundsicherung zielführend und sinnvoll.
Leider wird auf diesen Vergleich in fast allen Publikationen (auch denen des Bundessozialministeriums) verzichtet, da die Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung nicht von der Grundrente brutto abgezogen werden. Dies führt dann zu irreführenden Ergebnissen.
- Tatsächlich wird der Zahlbetrag der Grundrente bei abschlagspflichtigen Frührenten noch niedriger liegen.
- Die Grundrente setzt im Unterschied zur Grundsicherung nicht das Erreichen der Regelaltersgrenze aus.
- Wer also als langjährig Versicherter mit 63 Jahren vorzeitig in Rente geht, muss mit einem Rentenabschlag rechnen.
Beispiel: Wer im Jahr 1959 geboren ist und im Jahr 2022 als langjährig Versicherter mit 63 Jahren in Rente geht, muss einen Rentenabschlag von 11,4 % einkalkulieren. Der Zahlbetrag der Grundrente sinkt nach 35 Pflichtbeitragsjahren und durchschnittlich 0,75 Entgeltpunkten dann sogar auf rund 838,- € und liegt damit unter dem Grundsicherungsniveau.
Wie viel Grundrente nach 33 Jahren?
Wirken sich die 33 Jahre an Grundrentenzeiten auch bei anderen Sozialleistungen aus? – Haben Sie mindestens 33 Jahre an Grundrentenzeiten erreicht, wird ein Betrag in Höhe von 100 Euro der monatlichen Bruttorente zuzüglich 30 Prozent der darüber liegenden Rente nicht angerechnet.
- Dieser Freibetrag wird auf 50 Prozent des Regelsatzes zur Grundsicherung begrenzt.
- Der Freibetrag läge somit zum Beispiel im Jahr 2023 bei maximal 251 Euro.
- Anders als beim Grundrentenzuschlag können bei den erforderlichen 33 Jahren auch Zeiten aus verschiedenen Sicherungssystemen zusammengerechnet werden.
Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Grundsicherungsamt oder der Wohngeldstelle. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie auf der Seite des BMAS, Stiftung Warentest: Wohngeld – Anspruch und Wohngeldrechner Beispiel: Sie haben mindestens 33 Jahre Grundrentenzeiten erfüllt und Ihre monatliche Bruttorente beträgt 650 Euro.
- Hiervon wären 100 Euro anrechnungsfrei.
- Von den verbleibenden 550 Euro würden 30 Prozent nicht angerechnet.30 Prozent von 550 Euro betragen 165 Euro.
- Es ergäbe sich ein nicht anzurechnendes Einkommen von 265 Euro.
- Mit diesem Betrag würden 50 Prozent des Regelsatzes zur Grundsicherung überschritten.
- Der Freibetrag für die Grundsicherung oder dem Wohngeld wäre daher auf 251 Euro zu begrenzen.
Das bedeutet: von ihrer Rente in Höhe von 650 Euro würden nur 399 Euro (650 Euro – 251 Euro) auf die Grundsicherung oder das Wohngeld angerechnet.
Wer bekommt die Grundrente nicht?
Grundrente: Kein Anspruch auf Prüfung der Grundrente: Bestandsrentner und Neurentner – Der befristete Ausschluss der Prüfung eines Anspruchs auf die Grundrente erfasst grundsätzlich alle bestehenden Rentenempfänger und die Neurentner, deren Renten ab dem 01.01.2021 bis zum 31.12.2022 beginnen.
Wie hoch darf die Rente sein um eine Grundsicherung zu bekommen?
Anspruch auf Grundsicherung ≠ Anspruch auf Grundrente – Einen Anspruch auf die Grundrente müssen Bezieher der Grundsicherung nicht haben. Sie müssen lediglich 33 Jahre an Grundrentenzeiten nachweisen. Wird dieser Nachweis geführt, gelten von einer Altersrente in Höhe von 500,– € brutto monatlich beispielsweise nur 277,– € als anrechenbar.
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Wie viel Rentenerhöhung 2023?
Wie hoch ist die Rentenanpassung 2023? – Die Renten steigen zum 1. Juli 2023 in den alten Bundesländern um 4,39 Prozent und in den neuen Bundesländern um 5,86 Prozent. Der aktuelle Rentenwert erhöht sich damit in den alten Bundesländern von 36,02 Euro auf 37,60 Euro.
Wer bekommt Grundrente Nachzahlung?
Rente: Diese Bezieher erhalten Grundrenten-Aufschlag – Die Grundrente richtet sich an Geringverdiener, die mindestens 33 Jahre lang Rentenbeiträge gezahlt haben – ob beschäftigt oder selbstständig ist dabei egal. Ab 35 Jahren Beitragszahlung bekommt man den vollen Zuschlag.
Hierzu zählen auch Beitragszeiten für Kindererziehung und Pflege von Angehörigen, Bezugszeiten von Kranken-, Übergangs- und Kurzarbeitergeld, rentenversicherungspflichtige Minijobs, Wehr- und Zivildienst, Kriegsdienst oder Zeiten politischer Haft in der DDR. Zeiten, in denen Arbeitslosengeld bezogen wurde, zählen jedoch nicht dazu.
Auch wenn sich die Grundrente an Geringverdiener richtet, muss die Beitragsleistung mindestens 30 Prozent des Durchschnittsverdienstes entsprechen. Außerdem bekommen Rentner nur dann den vollen Zuschlag, wenn ihr Monatseinkommen maximal 1.250 Euro beträgt, sofern sie alleinstehend sind.
Sind alle Bescheide zur Grundrente verschickt?
Sie haben keine Mitteilung zur Grundrente bekommen? – Das kann sein. Dann haben Sie keinen Anspruch auf die Grundrente. Wir haben inzwischen alle Renten auf die Grundrente hin überprüft, auch die schon länger gezahlt werden. Wer Anspruch auf die Grundrente hat, wurde von uns bis Ende 2022 schriftlich informiert.
Wann kommt die Nachzahlung der Grundrente?
Viele Menschen bekommen einen Grundrentenzuschlag und sind überrascht Erbendorf. Circa 1,3 Millionen Rentnerinnen und Rentner haben Anspruch auf einen Grundrentenzuschlag. Viele wissen das nicht und sind verunsichert, wenn ihnen plötzlich Geld überwiesen wird. Rentenspezialistin Brigitte Scharf kann davon ein Lied singen. Viele Rentner und Rentnerinnen bekommen mehr Geld – und viele wissen gar nichts davon. Foto: Pixabay Die Grundrente gibt es seit 2021 und ist ein Zuschlag zur eigenen Rente. Voraussetzung ist, dass die Person viele Jahre Beiträge gezahlt hat und trotzdem nur eine geringe Rente bekommt.
- Bis Ende 2022 sollen alle, die schon vor 2021 in Rente waren, ihren Bescheid bekommen.
- Wer neu in Rente geht, bekommt den Zuschlag direkt mit der ersten Rentenzahlung.
- Für alle, die schon in Rente sind, dauert es wegen des hohen Verwaltungsaufwands bis Ende des Jahres, bis alle ihren Bescheid haben und die Grundrente bekommen.
Der Grundrenten-Zuschlag wird aber in jedem Fall rückwirkend zum 1. Januar 2021 gezahlt – mit einer entsprechenden Nachzahlung.
Hat jeder Anspruch auf Grundrente?
Die Grundrente ist ein individueller Zuschlag zur Rente. Anspruch auf den Grundrentenzuschlag können Rentnerinnen und Rentner haben, die lange gearbeitet und dabei unterdurchschnittlich verdient haben.
Ist die Überprüfung der Grundrente abgeschlossen?
Der Grundrentenzuschlag (Grundrente) wurde „erfolgreich eingeführt” wie Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, betonen. Wieviele Rentner den Zuschlag bekommen und wie hoch er im Durchschnitt ist. 1,1 Millionen Rentner in Deutschland erhalten einen Grundrentenzuschlag. stux / pixabay Das Gesetz zur Grundrente trat am 01. Januar 2021 in Kraft, erste Auszahlungen gab es aber erst nach Verspätungen im Sommer 2021. Nun teilte das Bundesarbeitsministerium unter Berufung auf Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund mit, dass die Grundrente „erfolgreich eingeführt” werden konnte.
- Demnach wurden bis Ende 2022 bei allen Neurentern und rund 26 Millionen Bestandsrenten geprüft, ob Ansprüche auf den Grundrentenzuschlag bestehen.
- Grundrentenzuschlag erhält nur, wer mindestens 33 Jahre gearbeitet und dabei unterdurchschnittlich verdient hat, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat.
Zudem findet eine Einkommensprüfung statt. Neben dem eigenen, darf auch das Einkommen des Ehegatten, bestimmte Grenzwerte nicht übersteigen. „Rund 1,1 Millionen Rentnerinnen und Rentner profitieren von der Grundrente und erhalten Monat für Monat durchschnittlich 86 Euro mehr”, so Bundesarbeitsminister Hubertus Heil.
Sowohl Heil als auch Roßbach betonen, dass die Einführung des Grundrentenzuschlags ein „enormer Kraftakt” gewesen sei. Denn beispielsweise die Einkommensprüfung von Rentenempfängern war für die Deutsche Rentenversicherung ‚Neuland‘. Um dieses Neuland zu erschließen, war auch Datenaustausch mit den Finanzämtern notwendig – ebenfalls keine Kleinigkeit.
Diese Einkommensprüfung gilt auch als Kostenfaktor. Selbst Funktionäre der Deutschen Rentenversicherung kritisierten die hohen Verwaltungskosten. Diese sollen in der Aufbauphase etwa 24 Prozent der Gesamtausgaben für Grundrente ausmachen. Allein im ersten Jahr werde ein Betrag von 400 Millionen Euro für die Verwaltung fällig, so Schätzungen der Deutschen Rentenversicherung.
Weitergehende statistische Angaben zum Grundrentenzuschlag sind allerdings erst im Sommer zu erwarten, wenn die Rentenbestandsstatistik 2022 vorliegt. Der Sozialverband VdK kritisierte in der Vergangenheit bereits die Höhe der festgestellten Zuschläge, Es würde sich meistens nur um niedrige ein- bis zweistellige Beträge handeln.
Für VdK-Präsidentin Verena Bentele ist die Grundrente „definitiv nicht die Unterstützung, die viele Menschen erwartet haben”. 17.04.2023 Advertorial
Wie alt muss man sein um die Grundrente zu bekommen?
Welche Voraussetzungen die Rentenversicherung prüft: – Grundrente bekommt, wer mindestens 33 Jahre Beiträge gezahlt hat, für Beschäftigung oder selbstständige Tätigkeit, oder dabei auch Zeiten für Kindererziehung oder Pflege aufweist oder Kranken-, Übergangs- oder Kurzarbeitergeld bezogen hat.
Wie hoch ist die Rente wenn man noch nie gearbeitet hat?
Wer nie gearbeitet hat, bekommt keine Rente. Das stimmt zwar, aber im Sozialstaat Deutschland gibt es eine Grundsicherung, damit niemand ins Bodenlose fällt.
Was ändert sich 2023 für Rentner?
Erhöhung der Rente zum 01.07.2023 – Nach den vorliegenden Daten des Statistischen Bundesamtes und der Deutschen Rentenversicherung Bund steigt die Rente zum 01. Juli 2023 in Westdeutschland um 4,39 Prozent und in den neuen Ländern um 5,86 Prozent. Damit gilt endlich ein gleich hoher Rentenwert für alle Rentnerinnen und Rentner.
Wird ein 450 Euro Job auf die Grundrente angerechnet?
So wirkt sich ein Minijob auf die Grundrente aus – Ein Minijob hat keinen Einfluss auf die Höhe der Grundrente. Für die Berechnung der Grundrente werden nur Zeiten mit einem Einkommen von mindestens 30 Prozent des bundesweiten Durchschnittsverdienstes aller Versicherten berücksichtigt.
Im Jahr 2020 waren das 1.014 Euro im Monat. Da das Einkommen in einem Minijob deutlich unter diesem Wert liegt, wird die Minijob-Zeit bei der Berechnung der Grundrente nicht berücksichtigt. Fazit: Dass Minijobber allein durch Minijobs eine Grundrente erhalten, ist nicht möglich, da die Zeiten des Minijobs selbst für die Berechnung des Grundrentenzuschlags nicht berücksichtigt werden.
Jedoch kann der Minijob dazu beitragen, die geforderten 33 Jahre für den Anspruch auf die Grundrente zu erreichen.
Wie hoch darf die Rente sein um eine Grundsicherung zu bekommen?
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Welcher Jahrgang ist bei der Grundrente dran?
Rentenfrage Welcher Jahrgang wird aktuell für die Grundrente geprüft? – Aktualisiert am 26.08.2022 Lesedauer: 1 Min. Ältere Frau (Symbolbild): Die Grundrente ist ein Zuschlag auf Minirenten. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder) Zum Start der Grundrente im Sommer 2021 bekamen zunächst nur Neurentner den Zuschlag. Bestandsrentner müssen länger auf die Auszahlung warten. Bis Ende 2021 hat die Deutsche Rentenversicherung (DRV) zunächst neben den Ansprüchen von Rentnerinnen und Rentnern, die neu in Rente gehen, vorrangig die Ansprüche derjenigen geprüft, die Sozialleistungen wie Wohngeld oder Grundsicherung im Alter erhalten.
Hat jeder Anspruch auf Grundrente?
Die Grundrente ist ein individueller Zuschlag zur Rente. Anspruch auf den Grundrentenzuschlag können Rentnerinnen und Rentner haben, die lange gearbeitet und dabei unterdurchschnittlich verdient haben.
Wer hat Anspruch auf Grundrente 2023?
Welche Bedingungen muss ich erfüllen? – Um die die Grundrente erhalten zu können, müssen genaue Bedingungen erfüllt sein. Die meisten der 26 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland können nicht von einer Grundrente profitieren. Die Deutsche Rentenversicherung gibt an, dass aktuell 1,1 Millionen Menschen in Deutschland eine Grundrente erhalten (Stand: März 2022).
- Die wichtigste Bedingung sind die Beitrags- oder Grundrentenzeiten.
- Das sind insbesondere die Jahre, in denen man in die Rentenversicherung eingezahlt hat.
- Manchmal ist auch von Entgeltzeiten die Rede.
- Nur Personen, die bis zum Renteneintritt mindestens 33 Jahre dieser Jahre erreichen, können ein Anrecht auf die Grundrente haben.
Mit ein paar Ausnahmen. Die volle Grundrente gibt es aber erst ab 35 Beitragsjahren. Wer 33 oder 34 Jahre eingezahlt hat, erhält die Grundrente in abgestufter Form. Eine weitere Bedingung ist, dass der neintritt frühestens im Jahr 1992 erfolgt sein darf.