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Wie Viele Inseln Hat Schweden?

Wie Viele Inseln Hat Schweden
Geografie – Schweden grenzt an die Staaten Norwegen und Finnland sowie die Ostsee, das Kattegat und das Skagerrak (östlichster Teil der Nordsee ), seit der Inbetriebnahme der Öresundbrücke im Jahr 2000 besteht zudem eine direkte Landverbindung zu Dänemark,

  • Zu Schweden gehören etwa 221.800 Inseln, Gotland (2994 km²) und Öland (1347 km², beide in der Ostsee) sowie Orust (346 km², nördlich von Göteborg ) sind die drei größten.
  • Die längste Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt 1572 km, von Osten nach Westen 499 km.
  • Die Landgrenze zu Norwegen ist 1619 km lang, die zu Finnland 586 km.

Während weite Teile des Landes flach bis hügelig sind, steigen entlang der norwegischen Grenze die Gebirgsmassive der Skanden bis auf über 2000 m Höhe an. Der höchste Gipfel ist der Kebnekaise mit etwa 2100 m Meereshöhe, Über das Land verteilt gibt es 30 Nationalparks,

Wie viele Inseln haben Schweden?

Die Sonne strahlt am tiefblauen Himmel, die Wellen branden rauschend auf den idyllischen Traumstrand und rund um euch gibt es nichts als den Ozean. Ihr geratet beim Gedanken an einen Inselurlaub bereits ins Schwärmen und Träumen? Dann verraten wir euch, in welchen 20 Ländern der Welt ihr die größte Auswahl an traumhaften Eilanden habt. Ihr werdet angenehm überrascht sein! Die Trauminseln Spaniens kennt ihr wie eure Westentasche, ihr wart schon an den schönsten Stränden Mallorcas oder habt bereits den Blick vom Teide auf Teneriffa genossen? Dann warten ja nur noch 162 andere spanische Inseln darauf, von euch entdeckt zu werden.

Prüft aus erster Hand, ob unsere 10 Gründe für eine Reise nach Ibiza auch euch begeistern oder warum eure nächste Reise nach Gran Canaria gehen sollte, Wir können aber auch einige der unbekannteren Inseln empfehlen, wie Cabrera auf den Balearen oder La Graciosa – die kleinste der bewohnten Kanarischen Inseln.

Neben den bereits erwähnten, solltet ihr euch folgende spanische Inseln auf keinen Fall entgehen lassen: Italien, das Land von Pizza, Pasta, Amore – und Inseln? Während immer mehr Deutsche die wunderschönen Strände und die atemberaubende Natur Sardiniens für sich entdecken und eine Mietwagen Rundreise auf Sizilien kein allzu großer Geheimtipp mehr ist, warten über 200 weitere Inseln rund um den italienischen „Stiefel” auf Besucher und Entdecker.

Capri Elba Lampedusa Tremiti-Inseln Lipari Ischia

Saftig-grüne Berge, kristallklare Seen und schneebedeckte Berggipfel, umgeben vom tiefblauen Wasser des Pazifiks: Neuseeland zieht Besucher sofort in seinen Bann, egal ob in den pulsierenden Metropolen Auckland und Wellington auf der Nordinsel oder in den unendlichen Weiten der oft menschenleeren Südinsel,

Stewart Island Great Barrier Island Waiheke Island White Island

Die Malediven sind ein Traum vieler Reisender. Denn neben Stränden zum Niederknien, einer farbenfrohen Unterwasserwelt und vielen weiteren Gründen für einen Urlaub auf den Malediven, reizt viele vor allem die Tatsache, dass es auf den kleinen Inseln des Atolls häufig nur ein Hotel gibt.

Ruhe und Entspannung sind also garantiert. Gut, dass sich die Malediven auf rund 900 Kilometern von Norden nach Süden erstrecken und 26 ringförmige Atolle einschließen, die an fast 1.200 Stellen als Inseln aus dem Wasser ragen. Allein 87 davon sind rein für touristische Zwecke erschlossen worden. Ab der Hauptstadt Malé gelangt ihr in der Regel mit dem Kleinflugzeug oder Boot zu eurem Hotel.

Einige der schönsten Flecken des Inselparadieses findet ihr auf:

dem Ari-Atoll Maafushi Hulhumalé Kuramathi

Kroatien wird oft das Land der tausend Inseln genannt. Doch was eher nach romantischem Spitznamen klingt, ist näher an der Wahrheit, als viele glauben und in der Tat sogar eine leichte Untertreibung ! Denn vor der Küste des Balkanlandes reihen sich mehr als 1.200 größere und kleinere Inseln aneinander.

Und es gibt noch viele weitere gute Gründe für einen Urlaub in Kroatien, Neben den großen und beliebten Inseln – etwa Krk oder Brac – gibt es noch unzählige kleinere, auf denen ihr euren Urlaub verbringen könnt oder zu denen sich zumindest ein Tagesausflug lohnt! Auf Pag findet ihr um Beispiel den Zrce Beach, der als einer der angesagtesten Partystrände Europas gilt.

Weiterhin lohnt sich ein Besuch auf folgenden Inseln Kroatiens: Thailand, das sind puderweiße Strände vor türkisblauem Wasser, buddhistische Tempel mit goldglänzenden Dächern, farbenfrohe Korallenriffe und ebenso buntes wie schmackhaftes Essen, Bei Urlaubern besonders hoch im Kurs stehen vor allem die Inseln Koh Samui und Koh Phuket, da sie jeweils über einen internationalen Flughafen und eine Fülle toller Hotels verfügen.

Koh Lanta Koh Yao Noi Koh Kood Koh Chang

Während Polen, Dänemark oder Schweden mittlerweile bei vielen Urlaubern als wunderschöne Reiseziele bekannt sind, fristen die baltischen Staaten bisher eher ein Schattendasein. Und das völlig zu Unrecht! Besonders Estland, der nördlichste Staat des Dreigestirns, gilt als absoluter Geheimtipp,

Hier findet ihr nämlich jede Menge unberührte Natur, unendliche Wälder, seltene Tiere, historische und zugleich moderne Metropolen – wie die Hauptstadt Tallinn – sowie die gigantische Zahl von 2.000 unterschiedlich große Inseln, Während ihr einige der Größeren auch mit dem Mietwagen bereisen könnt, fahren zu anderen ausschließlich Boote.

Unbedingt auf dem Zettel haben solltet ihr: Wer Chile bereisen will, braucht sprichwörtlich einen langen Atem, Denn der Andenstaat an der Westküste Südamerikas erstreckt sich über 6.000 Kilometer von der peruanischen Grenze im Norden bis Kap Horn – der äußersten Spitze Südamerikas. Hier – in Feuerland – findet ihr auch einen großen Teil der insgesamt 2.324 Inseln des Landes. Was die Malediven können, ist in der Karibik natürlich ein Klacks. Das müssen sich wohl die Götter gedacht haben, als sie die Bahamas im Meer verstreut haben. Die Inselgruppe in den tropischen Gewässern vor Kuba und Florida ist Sehnsuchtsziel vieler Urlauber und bietet mit 3.200 Inseln auch reichlich Auswahl ! Wobei, bei einem Großteil davon handelt es sich um Cays genannte Korallenriffe,

New Providence Grand Bahama Great Abaco Eleuthera Exumas Fowl Cay

Die griechischen Inseln zählen zu den beliebtesten Urlaubszielen in ganz Europa. Die Gründe dafür sind so vielfältig wie die Inseln selbst: beeindruckende Berge, unzählige historische Sehenswürdigkeiten, extrem leckeres Essen und nicht zuletzt wunderschöne Sandstrände ! Einige davon werden zu den schönsten der Welt gerechnet, andere sind weithin als Partyhotspot beliebt. Inselurlaub XXL erwartet euch auf den Britischen Inseln, Denn mit England und Irland warten hier gleich zwei der drei größten Inseln Europas auf euch! Erkundet etwa das schöne Schottland mit dem Mietwagen oder fahrt zu den schönsten Ecken Irlands ! Mit etwas Glück könnt ihr im äußersten Norden beider Länder übrigens sogar Polarlichter beobachten ! Doch die Britischen Inseln sind weit mehr als „nur” die beiden Größten! Bei über 6.800 Eilanden ist die Auswahl groß.

Aran Islands Jersey Isle of Wight Isle of Skye

Wer an Japan denkt, hat eher gigantische Metropolen vor Augen, deren hell erleuchtete Skylines in der Nacht funkeln, leckeres Essen und ein Meer aus blühenden Kirschbäumen vor dem schneebedeckten Gipfel des Fujiyamas, Doch wusstet ihr, dass das Land der aufgehenden Sonne aus etwa 6.852 Inseln besteht, die sich auf rund 2.800 Kilometern von Norden nach Süden erstrecken? Während die Stadt Sapporo ganz im Norden der Insel Hokkaidō beste Bedingungen für die Olympischen Winterspiele 1972 bot und auch heute mit einem 1A-Skigebiet auftrumpft, könnt ihr in der Präfektur Okinawa im Süden Japans in einem tropischen Paradies Urlaub machen.

Chichi-jima Miyajima Sado Kume-jima

Die Philippinen haben touristisch durchaus noch Potenzial, dabei hat der Archipel aus mehr als 7.000 Inseln mindestens genauso schöne Strände, Natur sowie eine interessante und spannende Kultur wie die beliebten Reiseländer Thailand oder Indonesien.

Die Philippinen könnt ihr daher an vielen Ecken noch ganz authentisch erleben, Besonders beliebt bei Urlaubern sind die Inseln Palawan und Cebu, dank ihrer zuckerweißen Sandstrände, des kobaltblauen Meerwassers und fantastischer Tauchgebiete. Doch auch in den Urwäldern der rund 300 Kilometer langen Insel gibt es jede Menge zu entdecken, wie die Kawasan Wasserfälle oder den Danasan Eco Adventure Park.

Zusätzlich lohnt sich immer ein Besuch der quirligen Hauptstadt Manila sowie der Inseln:

Luzon Bantayan Mindoro Leyte

Ob einsame Weiten mit rotbraunem Sand und flauschigen Kängurus, tiefster Regenwald, voll üppigem Grün oder endlose Strände mit schneeweißem Sand und azurblauem Wasser: Australien ist ein Traum für jeden Urlaubstyp ! Als gäbe es zwischen Perth im Westen und Brisbane im Osten oder von Melbourne im Süden bis Darwin im Norden nicht schon genug Sehenswertes, dass es für mehrere Leben reichen würde, verfügt Australien über eine mindestens genauso abwechslungsreiche Inselwelt,

Lady Elliot Island Moreton Island Cumberland Islands Kangaroo Island Fraser Island Magnetic Island

Die Wellen rauschen, die Möwen kreischen und bis zum Horizont seht ihr nichts als feinsten Nord- oder Ostseestrand, Das gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch – oder gerade – in Dänemark! Je weiter ihr nach Norden fahrt, desto einsamer und verträumter werden die Strandabschnitte, die ihr dann teilweise auf Kilometern nahezu allein genießen könnt.

Doch auch die zauberhaften Städte Aarhus oder Odense sowie die kosmopolitische Hauptstadt Kopenhagen ziehen Besucher sofort in ihren Bann. Auch die Inselwelt Dänemarks ist ein wunderbarer Ort für euren nächsten Urlaub. Die Auswahl ist dabei riesig, denn ihr könnt aus sage und schreibe 10.000 unterschiedlichen Eilanden wählen.

Einige unserer Empfehlungen sind: Das Inselparadies Indonesien steht bei vielen Reisenden hoch im Kurs, allen voran das Urlaubsparadies Bali ! Denn auf der Insel der Götter findet ihr die schönsten Seiten Indonesiens vereint: traumhafte tropische Landschaften, puderweiße Traumstrände, untermalt von traditioneller Gamelanmusik und dem Geruch von Räucherstäbchen.

Lombok Gili Islands Sumatra Sulawesi Java Flores

Kanada – Land der unendlichen Wälder, Bären, Elche und Inseln. Der Großteil davon liegt vor den Küsten im Westen und Osten in Atlantik oder Pazifik, doch unzählige kleinere Inseln Kanadas findet ihr in den rund zwei Millionen Seen, die sich über das ganze Land verteilen.

Vor allem die Great Lakes im Grenzgebiet zu den USA haben eine Vielzahl kleinere Inseln zu bieten, zu denen ihr mit dem Boot übersetzen könnt. Doch auch die Metropolen an der West- und Ostküste Kanadas bieten zahlreiche wunderschöne Ausflugsziele. So entfliehen die Bewohner Vancouvers dem Alltag gerne auf eine ihrer vielen Inseln, wie Galiano Island oder Gabriola Island.

Weitere lohnenswerte Insel-Ziele für eure Kanada-Reise sind:

Neufundland Haida Gwaii Cape Breton Island Manitoulin

Hohe Berge, tiefe Schluchten, dazwischen liegen majestätische breite Fjorde, in deren fischreichen Gewässern ihr das ganze Jahr gute Chance auf eine Walbegegnung habt. Wer nach Norwegen reist, ist auf der Suche nach dem besonderen Erlebnis in der Natur und wird auf keinen Fall enttäuscht.

Selbst mitten in der prachtvollen und lebendigen Hauptstadt Oslo finden Besucher immer wieder entspannte Grünflächen und Parks, die der Sage nach auch vielen Trollen als Heimstätte dienen (etwa am Holmenkollen). Doch seinen richtigen Zauber entfaltet Norwegen in der freien Natur, an den Fjorden entlang der Westküste, in den Wäldern und Bergen im Zentrum des Landes sowie auf den rauen und steilen Klippen und Inseln,

Von denen gibt es in Norwegen übrigens mehr als 50.000 Stück, Die Auswahl ist also riesig, doch unbedingt besuchen solltet ihr:

Austvågøya (und generell die Inselgruppe der Lofoten) Senja Magerøya (hier liegt das Nordkap) Spitzbergen*

*Achtung! Die Inseln gehören zwar zu Norwegen, liegen jedoch mehr als 600 km nördlich des Nordkaps in der Barentssee! Ab Oslo oder Tromsø gibt es jedoch täglich Flüge, zudem verkehren Fähren. Eurer Blick schweift über die weite Ebene, durch lichte Birkenwälder in denen hier und da ein von der Sonne beschienenes Holzhäuschen rot hindurchschimmert. Dazwischen steigt ein dünnes Rauchfähnchen durchs Blätterdach und kündet von der frisch angeheizten Sauna am Ufer des Sees.

Im Anschluss an das entspannte Schwitzen folgt ein Sprung ins kristallklare Wasser, bevor über offenem Feuer ein paar Makkara (Würstchen) gegrillt werden. Wer nun an Schweden denkt, liegt nicht weit daneben. Doch gemeint ist der Nachbar Finnland, das nach wie vor als Geheimtipp unter den skandinavischen Nationen gilt.

Dabei gibt es hier so viel zu erleben: Im Juni, um Mittsommer herum, pulsieren die Straßen der Hauptstadt Helsinki wortwörtlich vor Leben. Denn die Finnen feiern die hellen Tage ausgiebig und genießen die traumhafte Natur, Etwa in ihrem Sommerhäuschen (Mökki genannt), im Schärenmeer oder auf den Åland-Inseln vor der Küste der Stadt Turku.

Suomenlinna (Inselfestung vor Helsinki) Seurasaari (Museumsinsel im Norden Helsinkis) Olavinlinna Hailuoto

Ihr wollt raus aus dem Alltag und Natur bis zum Abwinken ? Dann sollte Schweden das Land eurer Wahl sein! Denn mit 440.000 Quadratkilometern ist es nicht nur das größte, sondern wohl auch das vielfältigste Land Skandinaviens, Neben der berühmten Landschaft Südschwedens, die vor allem von weiten Feldern und lichten Wäldern geprägt ist, hat das Land auch eine wilde und raue Seite.

Je weiter ihr nach Nordwesten reist, desto bergiger, karger und abenteuerlicher zeigt sich Schweden seinen Gästen. Doch auch Badeurlauber können Schweden ins Auge fassen, denn im Süden des Landes gibt es ähnliche heiße Sommer wie bei uns, zudem bieten die Küsten auch jede Menge traumhafter Sandstrände und vor allem Inseln! Die Angaben schwanken zwar gewaltig, doch mit mindestens 220.000 (bis rund 270.000) Stück ist Schweden der unangefochtene Spitzenreiter unter den Ländern mit den meisten Inseln.

Viele davon sind winzig klein, es gibt jedoch vor allem im Süden des Lands einige Größere, die sich auch prima für einen Traumurlaub am Meer eignen. Besonders schön (und beliebt) sind: Deutschland hat zwar auch jede Menge traumhafter Inseln, es sind aber “nur” 92 Stück.

Wie viele Inseln sind in Schweden bewohnt?

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Land Inseln Küstenlänge
Schweden 221.831 3.218 km
Kanada 52.455 202.080 km
Finnland 40.000 1.250 km
USA 18.617 19.924 km

Wie viele Inseln hat?

Die derzeitige Zahl von 17.508 Inseln ist lediglich eine Schätzung, die aufgrund von Satellitenbildern entstand – einige andere Schätzungen sprechen hingegen sogar von mehr als 18.000 Inseln.

Wie viele Insel gibt es in Finnland?

Finnland ist die Heimat des größten Archipels der Welt mit mehr als 80.000 Inseln.

Wieso hat Schweden so viele Inseln?

Dies sind Gruppen von kleinen, buckelartigen Felsinseln. Sie entstanden durch Eindringen von Meer- oder Seewassers in die eiszeitlich geformte Rundhöckerlandschaft. In der Ostsee liegen außerdem die großen Inseln Öland und Gotland.

Welches Land hat die meisten Inseln Top 10?

Platz 1: Schweden – Schweden führt die Liste der Länder mit den meisten Inseln an Foto: Getty Images An der Spitze des Insel-Rankings steht Schweden, zu dem laut einer Statistik von „ Statistics Sweden ” unglaubliche 267.570 Inseln gehören. Nur 984 davon sollen bewohnt sein.

See also:  Ab Wann EinkommensteuererklRung?

Wer ist reicher Deutschland oder Schweden?

Deutschland: Wirtschaftlich erfolgreich – aber nicht bei der Vermögensbildung? – Allgemein gilt Schweden als Beispiel für das Gegenteil eines Nachtwächterstaates, also für einen fürsorglichen Sozialstaat. Das Medianeinkommen liegt mit 42.844 Dollar rund 15 Prozent über dem OECD -Durchschnitt.

Das Durchschnittsvermögen von 249.765 Dollar ist vergleichbar mit Staaten wie Deutschland, Österreich oder auch Japan, aber das Medianvermögen pro Kopf in Höhe von 39.709 Dollar ist bescheiden. Dass 36 Prozent der Schweden ein Vermögen von weniger als 10.000 Dollar haben, ist wahrhaftig kein wirtschaftlicher Erfolg.

Schweden weist mit 86,6 Prozent auch den höchsten Gini-Koeffizienten aller aufgeführten Staaten aus und hat eine „unsoziale” Vermögensverteilung. Das wird noch dadurch bestätigt, dass die ärmere Hälfte der Schweden nur 3,3 Prozent des gesamten Vermögens der Bürger besitzen.

Schweden wird häufig als Beispiel eines erfolgreichen Sozialstaates gelobt und gilt für viele als ein Ideal, offenbar zu Unrecht! Der allseits viel bestaunte und angeblich so erfolgreiche Standort Deutschland schneidet trotz des sehr viel höheren Medianeinkommens als Schweden von 54.476 Dollar sogar noch schlechter ab: Das Medianvermögen beträgt 35.169 Dollar und sogar 40,6 Prozent der Deutschen können nur auf weniger als 10.000 Dollar zurückgreifen.

Das Durchschnittsvermögen liegt bei 214.893 Dollar etwa in der Mitte aller Länder. Die Einkommen in Deutschland liegen tendenziell also höher als in Schweden, aber die Deutschen bilden weniger Vermögen. Der Gini-Koeffizient liegt mit 81,6 hoch auf Rang 6 aller Staaten; die ärmeren 50 Prozent der Deutschen besitzen sogar nur 3,1 Prozent des Gesamtvermögens.

In Griechenland liegen die Medianlöhne mit 28.739 Dollar rund 20 Prozent unter dem OECD -Durchschnitt. Viele Deutsche dürfte es aber schockieren, dass Griechenland sie beim wichtigen Vermögen übertrifft: Der Mediangrieche besitzt 40.789 Dollar und nur 14 Prozent der Bevölkerung haben ein geringeres Vermögen als 10.000 Dollar.

Das Durchschnittsvermögen der Griechen mit 108.127 Dollar liegt schon niedriger als das der Deutschen. Nur in puncto Verteilung sind die Griechen ein aus dem „sozialistischen Blickwinkel” sozialerer Staat, der Gini-Koeffizient liegt mit 68,2 Prozent im unteren Drittel aller Staaten.

Jedoch ist der mittlere Grieche reicher als der mittlere Deutsche und die ärmere Hälfte besitzt immerhin 13,4 Prozent des Gesamtvermögens. Das Medianeinkommen liegt nur bei 49.400 Dollar, weniger als in Deutschland. Der mittlere Vermögende nennt aber immerhin 70.074 Dollar sein Eigen. Nur rund 25 Prozent der Bevölkerung haben weniger als 10.000 Dollar Werte erspart.

Auch im Durchschnitt sind die Österreicher mit 231.368 Dollar etwas reicher als die Deutschen. Die Österreicher dürften diese schlechteren Werte den „Piefkes” gönnen. Der Gini-Koeffizient liegt mit 76,4 Prozent gerade noch im oberen Drittel aller Staaten.

  1. Die Vermögensverteilung ist also eher ungleich, aber egalitärer als in Deutschland.
  2. Die ärmere Hälfte der Österreicher hat mit 7,7 Prozent mehr als das Doppelte am Gesamtvermögen als die Deutschen mit 3,1 Prozent.
  3. Die Schweiz führt nicht überraschend die Liste der Medianeinkommen mit 63.543 Dollar an.

Abgesehen von Island weist die Schweiz das höchste Vermögen pro Kopf aller in der Credit-Suisse -Studie aufgeführten Staaten auf: In der Schweiz beträgt das Durchschnittsvermögen 530.243 Dollar und liegt somit beim Dreifachen des Medianvermögens von 183.339 Dollar.

Da das Vermögen in Dollar gemessen wird, hat sich die Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber Dollar und Euro um über 40 Prozent seit Beginn des Jahrtausends entsprechend erhöhend ausgewirkt. Das Finanzvermögen beträgt im Durchschnitt 70 Prozent, das Nettoimmobilienvermögen 30 Prozent. Darin enthalten sind etwa 25 Prozent aus der beruflichen Vorsorge.

Zwar ist die Ersatzrate – also das Verhältnis von Rente zum letzten Lohn – im Vergleich zu den meisten OECD-Staaten eher tief, aber die Einkommen sind im Allgemeinen fast unbegrenzt nach oben versichert. Die staatliche Rentenversicherung liegt in der gleichen Größenordnung, beinhaltet aber im Gegensatz zu anderen Ländern, wie zum Beispiel Deutschland, eine reine Umverteilungskomponente für Einkommen oberhalb von ca.250.000 Dollar, weil die Lohnbeiträge nach oben unbegrenzt sind.

Mit einem Gini-Koeffizienten von 74,1 Prozent liegt die Schweiz in der Mitte aller aufgeführten Staaten, allerdings gehören der unteren Hälfte der Vermögenden auch nur 11,5 Prozent. Das Medianeinkommen in Frankreich liegt mit 40.291 Dollarrund 10 Prozent über dem OECD-Niveau. Ein Median-Durchschnitts-Franzose kann immerhin auf Werte in Höhe von 106.827 Dollar im Ernstfall zurückgreifen, während nur 13,9 Prozent weniger als 10.000 Dollar durch Verkauf Ihrer Vermögenswerte zusammenbekämen.

10 Highlights in Südschweden

Den ärmeren 50 Prozent der Franzosen gehören 12,8 Prozent aller Vermögen. Die Franzosen sind im Jahre 2018 im Mittel 3-mal reicher als die Deutschen. Wer also glaubte, das deutsche Wirtschaftsmodell und Jahrzehnte scheinbar relativ „umsichtiger” Fiskalpolitik habe Reichtum in der Bevölkerung verglichen mit seinem Nachbarn geschaffen, der irrt gewaltig.

  1. Nach diesen ersten Aperçus ist offenkundig, dass die Selbsteinschätzung der Bürger in vielen Ländern mit der Realität wenig gemein haben dürfte.
  2. So arrogant manche Politiker in Europa auf die wenig erfolgreichen Club-Med-Länder hinabblicken mögen, die Realität dürfte sie Bescheidenheit lehren.
  3. Und umgekehrt, so mancher Franzose und Italiener wird sagen, weder Deutschland noch andere fiskalisch konservativere Länder haben ein Recht, sie zu kritisieren.

Offensichtlich werden Franzosen und Italiener auf fiskalisch scheinbar „unseriösem” Wege reicher. Dabei können die genutzten Zahlen zum Vermögen aber nicht alle Aspekte eines Landes abbilden. Nicht berücksichtigt sind unterschiedlich hohe staatliche Rentenansprüche in den verschiedenen Ländern.

Die privaten Renten sind in den Zahlen allerdings berücksichtigt. Das ist konsistent, denn staatliche Renten sind in der Regel Umlagen: Die Beitragszahler bauen nicht einen Kapitalbestand für ihre eigene Rente auf wie beim Kapitaldeckungsverfahren, sondern die Bezüge der aktuellen Rentenbezieher sind Umlagen von Abgaben und somit keine Vermögen.

Weshalb ist Deutschland wirtschaftlich so erfolgreich, aber in der Vermögensbildung offensichtlich nicht? Der Vermögensaufbau beruht auf drei Säulen: der Anfangsausstattung, der Ersparnis und der Vermögensrendite. Exportweltmeister schicken Kapital ins Ausland und machen sich andere Länder zum Schuldner, die Zinsen bezahlen müssen. Was wird nun aus dem Auslandsvermögen der Deutschen? Nun, es wird wie andere Vermögen verzinst und sollte daher einen guten Ertrag bringen.

Wehe aber, wenn der Ertrag niedrig ist. Schlimmer noch, wenn das Kapital eines Tages nicht zurückfließt. Aus Sicht der Ausländer wird das Auslandsvermögen geschuldet. Die Kapitalströme nehmen bisweilen unterschiedliche und verschlungene Pfade. In Europa sind sie jedoch überschaubar. Etwas vereinfacht formuliert: Was die Club-Med-Länder in Deutschland auf Pump kaufen, wird kaum verzinst, dank der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank EZB,

Zudem ist ein Teil der zwischengeschalteten Kreditvehikel unter politischer Kontrolle, sodass eine Fälligkeitsstellung der Kredite politische Entscheidungen verlangen würde, welche offenbar aus Proporzgründen nicht zustande kommen würden. Die Schuldner stimmen in den Gremien mit.

Und schließlich wird unter den Regeln der Europäischen Währungsunion ein nicht unerheblicher Teil dieser Schulden als Target-2-Salden geführt, die weder verzinst noch jemals fällig gestellt werden können. Immerhin stellen diese Salden etwa 10 Prozent aller deutscher Auslandsvermögen dar. Die folgende Tabelle 2 belegt eindrücklich: Die Erträge auf deutschem Auslandsvermögen liegen zwischen zwei und fünf Prozentpunkte unter den Erträgen, welche vergleichbare Länder erwirtschaften.

Selbst die Erträge, welche mit deutschen Inlandsvermögen im Schnitt erwirtschaftet werden, liegen um 3 Prozentpunkte höher.

Erträge auf Auslandsvermögen
Rang 1975-2017 2009-2017
USA 1 10,6 9,3
Großbritannien 2 10,2 4,1
Kanada 3 9,2 9,0
Schweden 4 9,0 5,4
Norwegen 5 8,0 7,4
Italien 6 8,0 4,4
Spanien 7 7,9 2,9
Frankreich 8 7,4 4,4
Niederlande 9 6,7 6,1
Dänemark 10 5,3 7,0
Portugal 11 5,0 2,2
Deutschland 12 4,9 3,7
Finnland 13 4,4 3,4
Aufgeführt sind durchschnittliche Nominalrenditen auf Auslandsvermögen für ausgewählte Länder; Quelle: F. Hünnekes, M. Schularick und Ch. Tebesch, Exportweltmeister: The low returns on Germany’s Capital exports, Kiel Working Paper, No 2133, Juli 2019, S.4

Nun fragt man sich natürlich, ob die schlechten Investmenterträge Deutschlands eine große Auswirkung haben und ob der kumulative Effekt über die Jahrzehnte die geringen Vermögen der Deutschen mitverursachen mag. In der Tat, der Zinseszinseffekt über so lange Zeiträume ist groß.

  • Dazu kann man zum Beispiel den Ertragsentgang für die Dekade seit der Finanzkrise ausrechnen, der für Deutschland dadurch entstand, dass es nicht die Vermögensverzinsung wie zum Beispiel Kanada oder Norwegen erreichte.
  • Deutschland hätte bei einer norwegischen oder kanadischen Verzinsung um die zwei bis drei Billionen Euro reicher werden können; das ist der Entgang.

Sprich: Die geringe Verzinsung des deutschen Auslandskapitals bedeutet für den Zehnjahreszeitraum einen Verzicht auf 70 Prozent bis 95 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Auf Pro-Kopf-Basis macht dieser Entgang noch immer 28.000 Euro bis 37.300 Euro aus.

Diese Berechnung belegt eine Ursache vergleichsweise geringer deutscher Vermögenszuwächse. Der Fall des Exportweltmeisters Deutschland beweist, dass Austeritätspolitik, hohe Sparneigung und Lohnzurückhaltung offenbar nicht unter allen Umständen segensreich für die Bürger eines Landes sind, wenngleich die Industrie davon profitiert.

Hätte Deutschland noch die Deutsche Mark, dann würde diese unter solchen „Tugenden” wohl aufgewertet haben, somit würden die deutschen Vermögen höher bewertet sein und im Vergleich zu den Nachbarn nicht ganz so niedrig sein. Die Zinsen wären dann für die Deutsche Mark vermutlich auch höher und die „finanzielle Repression” von geringerem Ausmaß.

  • Vielleicht ist eine solide Fiskalpolitik im Währungsverbund mit weniger soliden Ländern eben schädlich für die Bürger.
  • Angeblich sozial vorbildliche Länder wie Schweden sind eher arm und gerade der ärmere Teil der Bürger besitzen extrem wenig des schwedischen Vermögens, vor allem auch im Vergleich zu den oft gescholtenen Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien und Griechenland.

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Wer hat mehr Seen Finnland oder Schweden?

Schweden – das wahre Land der tausend Seen Eigentlich denken wir doch sofort an, wenn von einem Land mit vielen Seen die Rede ist, oder? Und, natürlich, dieser Gedanke ist ja nicht falsch, immerhin gibt es geschätzt zwischen 50.000 und 70.000 Seen in Suomi.

  1. Das wahre „Land der tausend Seen” aber ist:,
  2. Dort gibt es ungefähr 90.000 Binnengewässer, allein die zehn größten davon bringen es zusammen auf fast 11.000 Quadratkilometer, eine Fläche so groß wie das Kosovo.
  3. Der größte ist der Vänern, nordöstlich von Göteborg gelegen, mit 5.519 Quadratkilometern: Europas drittgrößter See.

Doch Schweden ist schließlich riesengroß, mit 450.000 Quadratkilometern der fünftgrößte Staat in Europa und der drittgrößte in der EU, hinter Frankreich und Spanien.

Wie viele Deutsche gibt es in Schweden?

Rund 30.000 Deutsche leben in Schweden. Kosten und Steuern sind hoch, die Lebensqualität ist es auch. Finanziell ist jedoch einiges zu beachten. Ein Expat erzählt, was anders läuft. Stockholm, Hauptstadt von Schweden Rund 30.000 Deutsche leben in Schweden. (Foto: Getty Images) Stockholm Eines macht Jasper Kurth gleich zu Beginn des Gesprächs klar: „Ich kann mir momentan kein besseres Land vorstellen”, sagt der 38 Jahre alte Nordeuropachef von Bayer Pharmaceuticals Radiology.

  • Vor drei Jahren ist er zusammen mit seiner Frau und den beiden Kindern von Berlin nach Stockholm gezogen und fühlt sich hier wohl.
  • Schweden ist ein ganz tolles Land, vor allem, wenn man wie wir zwei Kinder hat.” Besonders gefällt der Familie die Natur.
  • Die Ostsee liegt „vor der Nase”, wie er sagt, und auch der Wald ist nicht weit weg.

„Die Lebensqualität ist hier sehr hoch, das schätzen wir sehr”, sagt der Wirtschaftsinformatiker. Andere bestätigen das: In einer Umfrage des Expat-Netzwerks Internations belegt Schweden den vierten Platz, wenn es um Lebensqualität und Umwelt geht. Ein kleiner Wermutstropfen ist das Wetter, das mehr als ein Drittel der Befragten negativ bewertete.

Welche Inseln gibt es in Schweden?

Inseln in Schweden – Schärengebiete Schwedens größte Inseln sind Gotland, Öland, Orust (Bohuslän), Värmdö (Stockholm), Tjörn (Bohuslän), Väddö (Uppland), Fårö (Gotland), Gräsö (Uppland) und Selaön, die größte Binnenseeinsel Schwedens (Sörmland). Wenn man pingelig ist, könnte man auch Hisingen (Göteborg) und Södertörn (Stockholm) hinzuzählen, aber beide sind Teil einer Großstadt und fühlen sich überhaupt nicht wie eine Insel an.

Wir präsentieren eine Auswahl von Artikeln, die entweder eine Insel oder ein Schärengebiet behandeln. Um einem Missverständnis vorzugreifen: Schären gibt es nicht nur in Stockholm. Im Grunde findet man sie entlang der gesamten schwedischen Küste, mit Ausnahme von Halland und Skåne. Karlskrona im Süden hat z.B.

einen schönen Schärengarten wie auch Haparanda im Norden. : Inseln in Schweden – Schärengebiete

Welches Land ist die größte Insel?

Dänemark möchte Grönland nicht verkaufen. Entsprechende Ambitionen des US-Präsidenten Donald Trump wurden kürzlich von Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen zurückgewiesen – woraufhin Trump einen bereits geplanten Dänemark-Besuch wieder abgesagt hat. Beschreibung Die Grafik zeigt die Gesamtfläche der größten Inseln der Welt Melden URL für Referenzlink :

Wie viele Inseln hat Stockholm?

Stockholm – die Stadt der 14 Inseln Mit traumhaften Gärten und engen verwinkelten Gassen hat sich Stockholm den Kosenamen „Venedig des Nordens” verdient. Auf 14 Inseln verteilt erlebt man das nordische Flair an jeder Ecke. Die Kombination aus Natur, moderner sowie klassischer Architektur und Tradition macht einen Städtetrip nach Stockholm zu einem vielseitigen Erlebnis.

Wie viele Inseln gibt es in Polen?

Die Natur des Landes der 44 Inseln lockt so viele seltene Vogelarten an, dass sich die Polnische Vogelschutzgesellschaft – eine öffentliche Organisation, die für den Schutz des Federwildes sorgt – die Entscheidung traf, ein Naturschutzgebiet auf einer der größten Inseln des Swinedeltas, Karsiborska Kępa, zu gründen.

Wie viele Inseln gibt es in Frankreich?

Kaum ein Begriff steht für Sommer, Sonne und Meer wie die französischen Insel. Mit über 70 davon fällt die Wahl einer passenden Insel-Destination für den nächsten Ferienhaus-Urlaub in Frankreich deshalb gar nicht so leicht. Denn eine ist schöner als die andere.

Frankreich verfügt über 4.853 Kilometer Küstenlinie, verteilt auf drei Meere: Das Mittelmeer, den Atlantik mit Ärmelkanal und die Nordsee, die über den Ärmelkanal mit dem Atlantik verbunden ist. Und wo Meer ist, da sind auch Inseln. Insgesamt über 70 Inseln sowie 14 Halbinseln sind es in Festland-Frankreich.

Die französischen Überseegebiete nicht mitgezählt. Viele liegen in Inselgruppen nah beieinander, wie z.B. die Îles d’Hyères mit der Île du Levant, Porquerolles und Port-Cros. Und nirgendwo könnte man die Eigenheiten der verschiedenen französischen Regionen eindrücklicher erleben, als auf den französischen Inseln und Halbinseln.

Wie viele Inseln gibt es in der Schweiz?

Über 65 Inseln gibt es auf Schweizer Grund – mehr als in Portugal.

Was ist typisch schwedisch?

Typisches Essen in Schweden – Einige schwedische Spezialitäten wie Köttbullar, Zimtschnecken (Kanelbullar), oder Knäckebrot (Knäckebröd) haben es zu weltweiter Bekanntheit gebracht und du kannst sie mittlerweile auch in viele deutschen Supermärkten kaufen.

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Vor allem die Zimtschnecken sind sehr beliebt. In Schweden ist eine Art Nationalgebäck, mit einem eigenen Gedenktag! Jedes Jahr am 4. Oktober ist der »Tag der Zimtschnecke« (Kanelbullens dag).1999 ins Leben gerufen von diversen Lebensmittelherstellern. Typisch schwedisch ist auch das Smörgåsbord. Das ist eine Buffet, das aus kalten und warmen Speisen besteht.

Smörgåsbord gibt es in Restaurants und bei privaten Feiern. In der Weihnachtszeit heißt es das Ganze dann Julbord (Weihnachtsbuffet). Serviert werden typisch schwedische Weihnachtsgerichte, Zu Weihnachten gibt es auch besondere Getränke wie Glögg (schwedischer Glühwein) oder Julmust (ein Limonadengetränk).

  1. Wenn dich ein Schwede fragt: »Vill du fika?«, dann lädt er dich nicht in sein Schlafzimmer ein, sondern will nur mit dir Kaffee trinken.
  2. Ein Fika macht der Schwede mindestens einmal am Tag, gerne auch öfter.
  3. Diese ausgedehnte Kaffeepause dauert meistens ca.
  4. Eine halbe Stunde und findet überall statt – zuhause, auf der Arbeit oder in der Uni.

Tipp für Kaffeetrinker: In vielen schwedischen Cafés darf man seine Kaffeetasse nochmal nachfüllen. Halte dafür nach einem »Påtår ingår«-Schildchen Ausschau.

Ist es in Schweden teuer?

Ein Ferienhausurlaub in Schweden gehört zu den wunderbarsten Reisemöglichkeit in Europa. Die Individualität dieser Form des Reisens bringt kleine und große Herausforderungen des Alltags mit sich. Insbesondere beim Einkaufen in Schweden gibt es bei den Produkten, Preisen und der Bezahlung Unterschiede im Vergleich zu Deutschland.

  1. Die Lebensmittelpreise in Schweden haben sich mit dem Beitritt Schwedens zur EU am 1.
  2. Januar 1995 nachhaltig in eine positive Richtung entwickelt.
  3. Im Vergleich zum Nachbarn Norwegen hat das Land moderate Preise vorzuweisen, dennoch besitzt Schweden die vierthöchsten Lebensmittelpreise in Europa.
  4. In diesem Zusammenhang lohnt sich der Blick auf die jeweiligen Produkte und vor allem die regionalen Unterschiede.

Öffnungszeiten Die Öffnungszeiten von Supermärkten in Schweden unterscheidet sich von denen in Deutschland. Lebensmittelgeschäfte haben in Schweden täglich geöffnet, auch an Feiertagen wie Weihnachten. Somit kann natürlich auch am Sonntag eingekauft werden, was vielen Urlaubern sehr entgegen kommt, denn die Anreise erfolgt oft am Wochenende.

Auch große Einkaufszentren oder Geschäfte, wie zum Beispiel IKEA und Media Markt, haben Sonntags geöffnet. Preisunterschiede zwischen Stadt & Land und Nord & Süd Die Auswahl der Ferienregion in Schweden kann erheblichen Einfluss auf das eigene Budget im Urlaub haben. In der Nähe einer Großstadt kommen Reisende in Genuss von zahlreichen und vor allem vielseitig ausgestatteten Supermärkten mit sehr moderaten Preisen, die im Vergleich zu Deutschland nur zehn bis 15 Prozent über jenen hierzulande liegen.

Je ländlicher ein Region geprägt ist, umso höher fallen die Preise bei den Lebensmittel aus. Erschwerend kommt hinzu, dass bei den kleinen Geschäften wie Coop oder ICA die Auswahl deutlich eingeschränkter ist. Bei einem Ferienhaus in Mittel- oder Nordschweden müssen Urlauber mit deutlich höheren Preisen und einer geringen Vielfalt in Lebensmittelläden rechnen.

  • Die Auswahl bei Obst, Gemüse und frischen Produkten ist beschränkt und die hohen Preise können die Urlaubskasse erheblich belasten.
  • Im Winter können Gurken, Paprika oder auch Äpfel gerne einmal das drei- bis vierfache im Vergleich zu deutschen Preisen kosten.
  • Die Ursachen für die deutlichen Unterschiede sind vor allem in der Dichte der Supermärkte und ihre Erreichbarkeit zu suchen.

In den Städten konkurrieren ICA, Coop, Willys oder auch Lidl um die Gunst der Kunden, während auf dem Land meist nur ein ICA oder ein Coop zu finden ist. Die nördlichen Regionen in Schweden sind nur recht dünn besiedelt, dementsprechend klein ist die Zielgruppe.

  1. Diese kleinen Läden werden auch nur ein bis zwei Mal pro Woche beliefert und halten das Sortiment bewusst klein.
  2. Preisunterschiede bei Backwaren, Obst und Gemüse Trotz der mittlerweile angepassten Preispolitik in Schweden gibt es Produktgruppen, für die Urlauber mit höheren Preisen kalkulieren müssen.

Bis auf das schöne Skåne im Süden des Landes, das auch gerne als Kornkammer Schweden tituliert wird, hat das Land keine große Liebe zum Brot und anderen Backwaren entwickelt. Die wohltuende Ausnahme sind zwar die Zimtschnecken, aber diese dürften beim Frühstück oder Abendbrot kaum die passende Grundlage bilden.

  • Dunkles Brot ist eher selten zu finden, stattdessen dominiert helles Brot, das in der Regel auch sehr süß gebacken wird.
  • Die Kosten bewegen sich bei Brot und Getreideerzeugnisse rund 30 Prozent über jenen in Deutschland.
  • Eine lohnende Alternative ist natürlich das Knäckebrot, das in Schweden hohes Ansehen genießt und preisgünstig im Einkauf ist.

Die Landwirtschaft in Schweden, gerade beim Gemüse- und Obstanbau, wird nicht so gefördert wie hierzulande. Die Folge sind relativ hohe Preise für Kartoffeln, Gemüse und Obst, die sich durchschnittlich 30 Prozent über den Preisen in Deutschland bewegen.

Ein Geheimtipp in dieser Hinsicht sind Bauernhöfe, bei denen Bewohner oder auch Urlauber für einen geringen Kostenaufwand selbst die Kartoffeln oder das Obst ernten. Diese Form der Ernte erfreut sich in den vergangenen Jahren einer wachsenden Popularität. Mit höheren Preise sollten Schwedenreisende auch bei folgenden Produkten rechnen: • Milch, Käse, Eier sind rund 20 Prozent teurer • Alkoholfreie Getränke kosten 21 Prozent mehr • Die Preise für Öle und Fette sind 15 Prozent höher • Fisch und Fleisch hingegen nur bei zwei Prozent Quelle: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/statistics_explained/index.php/Comparative_price_levels_for_food,_beverages_and_tobacco ICA, Coop oder Willys – welcher Supermarkt spart Geld? ICA gehört zu den populärsten Supermärkten in Schweden.

Selbst in den abgelegensten Ortschaften finden Reisende kleinere Läden dieser Kette. Bei einem Ferienhaus in Schweden mit einem ICA in der Nähe ist zumindest die Grundversorgung gesichert. Coop ist gerade auf dem Land eine lohnenswerte Alternative geworden mit einer meist größeren Auswahl, mehr frischen Produkten sowie günstigeren Preisen.

  • Beide Ketten haben auch Produkte aus Eigenmarken, mit denen sich sicherlich etwas sparen lässt.
  • In zahlreichen Gemeindestädten hat Willys seine Standorte.
  • Hier herrscht eine sofort sichtbare größere Auswahl in allen Lebensmittelbereichen mit günstigen Sonderangeboten.
  • In der Umgebung von größeren Städten können Urlauber schon aus mehreren Ketten wählen.

Coop und ICA Maxi stellen hier größere Filialen mit einem umfangreichen Portfolio an Waren. Hinzu gesellt sich in den vergangenen Jahren verstärkt Lidl, das mit konstanter Preispolitik in Schweden punktet. Hier werden keine regionalen Unterschiede gemacht und Feriengäste finden sicherlich das ein oder andere bekannte Produkt aus deutschen Landen.

Vereinzelt finden sich mit Netto oder Tempo weitere Supermärkte, die das regionale Angebot an Geschäften noch erweitern. Die Schweden und der Alkohol ist eine sehr leidvolle Geschichte. Deshalb wurde im vergangenen Jahrhundert das staatliche Unternehmen Systembolaget ins Leben gerufen, um den Alkoholkonsum zu regulieren.

In den klassischen Supermärkten sind lediglich Getränke unter einem Alkoholgehalt von 3,5 Prozent zu finden. Ist der Anteil höher, muss das Bier, der Schnaps oder der Wein im Systembolaget erworben werden. Für den Einkauf muss das Alter von 20 Jahren erreicht werden, lediglich in Bars, Restaurants und Diskotheken ist der Ausschank ab 18 Jahren gestattet.

Die Preisgestaltung fällt dabei recht unterschiedlich aus. Bier aus Schweden muss dabei nicht zwingend teurer sein als in Deutschland, lediglich bei Importmarken müssen Kunden mit höheren Preisen rechnen. Die günstige Alternative sind die typischen Leichtbiere aus den Supermärkten. Das Rauchen ist in Schweden gesellschaftlich verpönt.

Deshalb werden in schwedischen Hotels ausschließlich Nichtraucherzimmer angeboten und in Restaurants gilt absolutes Rauchverbot. Möchten Urlauber auf die Zigaretten nicht verzichten, sind rund 30 Prozent mehr im Reisebudget dafür zu veranschlagen. Schwedische Lebensmittel entdecken Das Leben in einem Ferienhaus in Schweden bringt mit sich, dass Reisenden ihren Speiseplan selbst zusammenstellen können.

  1. Eine Entdeckungsreise durch einen der Supermärkte kann zu einem unvergesslichen kulinarischen Erlebnis werden.
  2. Vor allem beim Fisch sind die Skandinavier unheimlich einfallsreich.
  3. Der Senapssill, der Senfhering ist eine Köstlichkeit, die Feinschmecker sich nicht entgehen lassen sollten.
  4. Mut ist gefragt beim Verzehr von Surströmming, ein stinkender „Gammelfisch”, der lokal als Spezialität gilt.

Kaffeegenießer haben in Schweden gute Karten. Mit Fika haben die Menschen im Norden eigens eine Mahlzeit dafür geschaffen. Serviert mit Kuchen finden sich wirklich gute Cafés und Restaurants im ganzen Land. Beim Tee gibt es eine breite Vielfalt, wobei in Schweden Sorten mit Beeren besonders hoch im Kurs stehen.

Beim Saft oder der Limonade müssen Reisende genauer hinschauen, denn viele Angebote werden mit reichlich Zucker angeboten. Der Juice aus dem Kühlregel stellt eine wertvolle Alternative dar, auch wenn die Haltbarkeit überschaubar ist. Süßigkeiten sind ein eigenes Thema in Schweden. In fast jedem Supermarkt gibt es Lösgodis – Regale voller Süßigkeiten, die sich in Tüten abfüllen lassen und die nach Gramm bezahlt werden.

Die Auswahl ist schier endlos und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Lördagsgodis, die Samstagssüßigkeiten, haben eine lange Tradition. Kinder werden dahingehend erzogen, dass am Wochenende als Belohnung die Süßigkeiten gekauft werden, um den Konsum etwas einzuschränken.

Bei Schokolade sollte genau auf die Sorte geachtet werden. Marabou hat sich mit deutlich mehr Geschmack und einen höheren Kakaowert mittlerweile eine kleine Vormachtstellung erarbeitet. Bei der in Deutschland so beliebten Wurst müssen Urlauber deutliche Abstriche machen. Gewohnte Auswahl und vor allem Qualität wird hier nicht geboten.

Lediglich bei Lidl gibt es inzwischen auch „deutsche” Wurstauswahl, die geschmacklich mithalten kann. Ähnlich verhält es sich bei Würstchen oder Bratwürsten. Hier setzen die Schweden auf vollkommen andere Sorten und Gewürze, die für den Gaumen deutscher Urlauber ein wenig gewöhnungsbedürftig sind.

Bezahlen mit Karte statt mit Bargeld Langfristig möchte Schweden das Bezahlen mit Bargeld abschaffen und dafür hat man mehrere Lösungsansätze ins Leben gerufen. In jedem Supermarkt, Geschäft und Restaurant gehört das Zahlen mit Kreditkarte zum Alltag. Viele unbemannte Tankstellen können fast nur noch mit Kreditkarte genutzt werden.

Dieses Prinzip setzt sich weiter fort mit der App „Swish”. Selbst auf einem Loppis, einem Flohmarkt, können Produkte mit der App erworben werden. Dank einer Einigung aller Banken in Schweden, kann jeder Einwohner Swish nutzen, um seinen Zahlungsverkehr schnell und unproblematisch abzuwickeln.

  • Beliebt sind auch einzelne Kundenkarten, die teilweise wie eine Prepaidkarte funktionieren.
  • Dort wird für den täglichen Bedarf ein Budget auf eine Karte geladen und damit im Supermarkt bezahlt.
  • Im Alltag spielt das Bargeld eine immer weniger tragende Rolle.
  • Lediglich um Rücksicht auf die ältere Generation und Urlauber zu nehmen, wurde bis zur vollständigen Abschaffung des Bargelds eine gewisse Übergangszeit eingeräumt.

Gekås – der größte Supermarkt der Welt Das Einkaufen in Schweden beschränkt sich in der Regel auf die lokalen Geschäfte. Reisende nach Westschweden sollten unbedingt einen Ausflug nach Ullared einplanen. Mit Gekås befindet sich dort der größte Supermarkt der Welt, der keinen Wunsch offen lässt.

Hier werden Lebensmittel und viele andere Produkten des täglichen Bedarfs in riesigen Packungen angeboten. Da reicht der Käse, das Fleisch oder die Süßigkeiten problemlos für eine Großfamilie. Zusätzlich gibt es Kleidung, Angelzubehör, Elektronik und viele andere Produkte, die einen Urlaub in Schweden deutlich erleichtern können.

Für einen ausgiebigen Einkauf bei Gekås sollten Reisende gerne einen ganzen Tag einplanen, schließlich findet sich hier noch die ein oder andere Geschenkidee, der Nachwuchs kann neu eingekleidet werden und es wird der Lebensmitteleinkauf für die gesamte Woche erledigt.

Warum gibt es keinen Euro in Schweden?

Warum nimmt Schweden noch nicht an der Währungsunion teil? Schweden ist derzeit nicht Mitglied der Europäischen Währungsunion. Bei der Prüfung der Konvergenzkriterien im Mai 1998 hatte Schweden das Wechselkurskriterium nicht erfüllt. Die schwedische Krone hatte bis dahin nicht am Wechselkursmechanismus (EWS) teilgenommen.

Auch beim schwedischen Euro-Referendum im September 2003 haben 56,2 Prozent gegen und 41,8 Prozent für die Einführung der EU-Währung gestimmt. Wie das Wahlamt nach dem vorläufigen Abschluss der Stimmenauszählung weiter mitteilte, betrug die Wahlbeteiligung 81,2 Prozent. Darüber hinaus wurden die schwedischen Rechtsvorschriften zur Anpassung des Zentralbankgesetztes an den EG-Vertrag und der Satzung des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) nicht realisiert.

Um dem gemeinsamen Währungsraum beitreten zu können, muss Schweden am Europäischen Währungssystem II (EWS II) teilnehmen. Im EWS II dürfen die Währungen der Nichtteilnehmerstaaten nur in festgelegten Bandbreiten (maximal 15 Prozent) gegenüber dem Euro schwanken.

  • Damit sollen große Kursschwankungen der nationalen Währungen gegenüber dem Euro vermieden werden.
  • Bisher ist Schweden aber noch nicht EWS-Teilnehmerstaat.
  • Die Europäische Kommission attestiert in ihrem Konvergenzbericht 2002 Schweden Fortschritte in bezug auf die Konvergenzkriterien.
  • Aus dem Bericht geht hervor, dass Schweden drei der vier Konvergenzkriterien erfüllt (Preisstabilität, Finanzlage der öffentlichen Hand und Zinskonvergenznicht aber das Wechselkurskriterium).

Ferner werden die Rechtsvorschriften der schwedischen Zentralbank weiterhin als nicht vereinbar mit dem Vertrag und der ESZB-Satzung eingestuft. Die durchschnittliche Inflationsrate lag in den 12 Monaten bis April 2002 in Schweden bei 2,9 Prozent und damit unter dem Referenzwert von 3,3 Prozent.

  • Die schwedische Teuerungsrate liegt seit Dezember 1996 durchweg unter dem Referenzwert.
  • Schweden erfüllt somit auch weiterhin das Preisstabilitätskriterium.
  • Die Ratsentscheidung vom 10.
  • Juli 1995 über das Bestehen eines übermäßigen Defizits in Schweden wurde 1998 aufgehoben.
  • Seit 1998 wird alljährlich ein Überschuss bei den öffentlichen Finanzen erzielt.

Im Jahr 2001 betrug der Überschuss 4,8 Prozent des BIP. Die Kommissionsdienststellen prognostizieren auch für 2002 einen Überschuss. Der öffentliche Schuldenstand ist im Jahr 2000 auf unter 60 Prozent des BIP-Referenzwerts und im Jahr 2001 auf 55,9 Prozent zurückgegangen.

Auch für 2002 wird ein weiterer Rückgang prognostiziert. Schweden erfüllt somit weiterhin das Kriterium bezüglich der Finanzlage der öffentlichen Hand. Die Schwedische Krone hat während des Berichtszeitraums weder am EWS noch am EWS II teilgenommen und gegenüber dem Euro recht deutlich geschwankt. Damit erfüllt Schweden das Wechselkurskriterium nicht.

Der durchschnittliche langfristige Zinssatz betrug in Schweden bis April 2002 5.3 Prozent und lag damit unter dem Referenzwert von 7.0 Prozent. Seit Dezember 1996 liegt der Zwölfmonatsdurchschnitt der Langfristzinsen unter dem Referenzwert. Schweden erfüllt somit auch weiterhin das Kriterium bezüglich der Konvergenz der Langfristzinsen.

  1. Schwedens Exportlokomotiven: Nein zum Euro keine Katastrophe Stockholm (dpa) – Schwedens wichtigste Exportunternehmen von Ericsson bis Hennes&Mauritz (H&M) und Electrolux haben das klare Nein der Bevölkerung zum Euro-Beitritt überwiegend mit «Gleichmut» aufgenommen.
  2. So fasste am Dienstag «Svenska Dagbladet» die Reaktion in den Konzernzentralen zusammen, die vor dem Referendum mit Feuereifer für die EU-Währung geworben hatten.

Typisch etwa die Äußerung von Ericsson-Vorstandschef Carl-Henrik Svanberg: «Ich mache mir keine Sorgen um unser Unternehmen, denn Ericsson ist ein globalesUnternehmen.» Langfristig und mit Blick auf die Volkswirtschaft des Landes aber müsse man sich Sorgen um Schwedens «Anziehungskraft für neue Initiativen» machen.

  1. Davon war nach dem fast schon sensationell hohen Sieg der Euro-Gegner mit 56,1 zu 41,8 Prozent auch bei anderen Unternehmens-Kommentaren kaum noch die Rede.
  2. Auch Hans Straberg, Chef bei Electrolux, dem größten Haushaltswaren-Konzern der Welt, sah keine Probleme für sein eigenes Unternehmen, sondern das Land als Ganzes: «Wir müssen uns Sorgen um Schwedens Konkurrenzkraft machen.» Etwas konkreter drückte sich der Sprecher des Pharmakonzerns Astra Seneca, Staffan Ternby, aus: «Jetzt muss das kleine Schweden seine exotische Währung draußen in der Welt verteidigen, wo sie nicht den geringsten Wert hat.» Von dem in den letzten Jahren deutlich gesunkenen Wert allerdings hatten die schwedischen Export-Lokomotiven in den letzten Jahren gerade gegenüber Euro-Konkurrenten durch höhere Erträge profitiert.
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Hans-Ake Danielsson, Sprecher beim Lastwagen-Hersteller Scania meinte dazu sarkastisch: «Wenn man damit weitermacht, den Wert der Krone innerhalb von 30 Jahren zu halbieren, wird es ganz schön schwer, ein Exportunternehmen in Schweden zu betreiben.» Kurzfristig allerdings sieht auch er bis auf technische Vereinfachungen beim Handel mit anderen Ländern keine praktischen Konsequenzen des Neins für Scania.

Bei Hennes&Mauritz, der größten Textilkette der Welt mit knapp der Hälfte aller H&M-Käufhäuser in Euroländern, hieß es, das nun weiter anhaltende Währungsrisiko sei ärgerlich. Mehr aber auch nicht. Am härtesten äußerte sich Jan Aström vom Papier-Konzern SCA: «Kurzfristig passiert nichts. Langfristig müssen wir aber unsere Investitionspläne in Schweden überdenken.» 60 Prozent des Umsatzes stammten aus den Euroländern.

Aström weiter: «Klar, dass wir vom Ausgang der Volksabstimmung enttäuscht sind.» Drohungen mit Investitionszurückhaltung oder die Ankündigung konkret negativer Konsequenzen blieben Anfang der Woche die Ausnahme. Um so einiger und kräftiger fordern die Konzernspitzen nun vom sozialdemokratischen Regierungschef Göran Persson «wachstumsfördernde Sofortmaßnahmen».

  1. Da der Euro als zusätzlicher Anschub ausfalle, müsse dringend intern gehandelt werden, verkündet Ex-Volvochef Sören Gyll, inzwischen Präsident des Industrieverbandes.
  2. Gyll hatte von Persson schon vor dem Referendum die Entlassung des sozialdemokratischen Wirtschaftsminister Leif Pagrotsky verlangt.
  3. Dieser hatte sich gegen den Euro-Beitritt ausgesprochen dabei auch noch eine Mahnung seines Chefs Persson zu Zurückhaltung ignoriert.

Nach dem klaren Nein der Bevölkerung gegen den Willen der Industrie gilt in Stockholm als sicher, dass Persson nächste Woche einen neuen Wirtschaftsminister präsentiert. Pagrotsky selbst hat eine knappe Erklärung: «Ich soll den Sündenbock geben.» Mit Unverständnis hat Norbert Walter, der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, auf das schwedische Nein zum Euro reagiert.

  • «Das Land marginalisiert sich selbst», sagte Walter den «Stuttgarter Nachrichten».
  • Viele schwedische Unternehmen hätten auf höhere Wachstumschancen durch den Euro spekuliert.
  • «Ich verstehe nicht, dass die Schweden glauben, die europäische Gemeinschaftswährung stehle ihnen nationale Souveränität.» Die EU-Kommission ist mit ihrer Reaktion auf das schwedische «Nein» zum Euro den Devisenhändlern gefolgt: maßvoll und gelassen.

So wenig die Krone am Montag richtig unter Druck kam, so wenig Aufregung herrschte auch in der Brüsseler Behörde über das unerwartet deutliche Abstimmungsergebnis. «Das ist keine Katastrophe für die Währung», sagte Chefsprecher Reijo Kemppinen auf Fragen, ob das Referendum dem Image des Euro schade.

Was ist die beliebteste Insel der Welt?

Die Statistik zeigt ein Ranking der beliebtesten Inseln weltweit im Jahr 2021. Befragt wurden Leser des internationalen Travel + Leisure Magazines. Insgesamt sind zwei griechische Inseln im Ranking vertreten – mit insgesamt 95,5 Punkten lag die Insel Milos auf dem ersten Platz.

Welche Inseln gibt es in Schweden?

Inseln in Schweden – Schärengebiete – Schwedentipps.se Schwedens größte Inseln sind Gotland, Öland, Orust (Bohuslän), Värmdö (Stockholm), Tjörn (Bohuslän), Väddö (Uppland), Fårö (Gotland), Gräsö (Uppland) und Selaön, die größte Binnenseeinsel Schwedens (Sörmland).

  • Wenn man pingelig ist, könnte man auch Hisingen (Göteborg) und Södertörn (Stockholm) hinzuzählen, aber beide sind Teil einer Großstadt und fühlen sich überhaupt nicht wie eine Insel an.
  • Wir präsentieren eine Auswahl von Artikeln, die entweder eine Insel oder ein Schärengebiet behandeln.
  • Um einem Missverständnis vorzugreifen: Schären gibt es nicht nur in Stockholm.

Im Grunde findet man sie entlang der gesamten schwedischen Küste, mit Ausnahme von Halland und Skåne. Karlskrona im Süden hat z.B. einen schönen Schärengarten wie auch Haparanda im Norden. : Inseln in Schweden – Schärengebiete – Schwedentipps.se

Wer hat mehr Seen Finnland oder Schweden?

Schweden – das wahre Land der tausend Seen Eigentlich denken wir doch sofort an, wenn von einem Land mit vielen Seen die Rede ist, oder? Und, natürlich, dieser Gedanke ist ja nicht falsch, immerhin gibt es geschätzt zwischen 50.000 und 70.000 Seen in Suomi.

  • Das wahre „Land der tausend Seen” aber ist:,
  • Dort gibt es ungefähr 90.000 Binnengewässer, allein die zehn größten davon bringen es zusammen auf fast 11.000 Quadratkilometer, eine Fläche so groß wie das Kosovo.
  • Der größte ist der Vänern, nordöstlich von Göteborg gelegen, mit 5.519 Quadratkilometern: Europas drittgrößter See.

Doch Schweden ist schließlich riesengroß, mit 450.000 Quadratkilometern der fünftgrößte Staat in Europa und der drittgrößte in der EU, hinter Frankreich und Spanien.

Wer ist reicher Deutschland oder Schweden?

Deutschland: Wirtschaftlich erfolgreich – aber nicht bei der Vermögensbildung? – Allgemein gilt Schweden als Beispiel für das Gegenteil eines Nachtwächterstaates, also für einen fürsorglichen Sozialstaat. Das Medianeinkommen liegt mit 42.844 Dollar rund 15 Prozent über dem OECD -Durchschnitt.

Das Durchschnittsvermögen von 249.765 Dollar ist vergleichbar mit Staaten wie Deutschland, Österreich oder auch Japan, aber das Medianvermögen pro Kopf in Höhe von 39.709 Dollar ist bescheiden. Dass 36 Prozent der Schweden ein Vermögen von weniger als 10.000 Dollar haben, ist wahrhaftig kein wirtschaftlicher Erfolg.

Schweden weist mit 86,6 Prozent auch den höchsten Gini-Koeffizienten aller aufgeführten Staaten aus und hat eine „unsoziale” Vermögensverteilung. Das wird noch dadurch bestätigt, dass die ärmere Hälfte der Schweden nur 3,3 Prozent des gesamten Vermögens der Bürger besitzen.

Schweden wird häufig als Beispiel eines erfolgreichen Sozialstaates gelobt und gilt für viele als ein Ideal, offenbar zu Unrecht! Der allseits viel bestaunte und angeblich so erfolgreiche Standort Deutschland schneidet trotz des sehr viel höheren Medianeinkommens als Schweden von 54.476 Dollar sogar noch schlechter ab: Das Medianvermögen beträgt 35.169 Dollar und sogar 40,6 Prozent der Deutschen können nur auf weniger als 10.000 Dollar zurückgreifen.

Das Durchschnittsvermögen liegt bei 214.893 Dollar etwa in der Mitte aller Länder. Die Einkommen in Deutschland liegen tendenziell also höher als in Schweden, aber die Deutschen bilden weniger Vermögen. Der Gini-Koeffizient liegt mit 81,6 hoch auf Rang 6 aller Staaten; die ärmeren 50 Prozent der Deutschen besitzen sogar nur 3,1 Prozent des Gesamtvermögens.

In Griechenland liegen die Medianlöhne mit 28.739 Dollar rund 20 Prozent unter dem OECD -Durchschnitt. Viele Deutsche dürfte es aber schockieren, dass Griechenland sie beim wichtigen Vermögen übertrifft: Der Mediangrieche besitzt 40.789 Dollar und nur 14 Prozent der Bevölkerung haben ein geringeres Vermögen als 10.000 Dollar.

Das Durchschnittsvermögen der Griechen mit 108.127 Dollar liegt schon niedriger als das der Deutschen. Nur in puncto Verteilung sind die Griechen ein aus dem „sozialistischen Blickwinkel” sozialerer Staat, der Gini-Koeffizient liegt mit 68,2 Prozent im unteren Drittel aller Staaten.

Jedoch ist der mittlere Grieche reicher als der mittlere Deutsche und die ärmere Hälfte besitzt immerhin 13,4 Prozent des Gesamtvermögens. Das Medianeinkommen liegt nur bei 49.400 Dollar, weniger als in Deutschland. Der mittlere Vermögende nennt aber immerhin 70.074 Dollar sein Eigen. Nur rund 25 Prozent der Bevölkerung haben weniger als 10.000 Dollar Werte erspart.

Auch im Durchschnitt sind die Österreicher mit 231.368 Dollar etwas reicher als die Deutschen. Die Österreicher dürften diese schlechteren Werte den „Piefkes” gönnen. Der Gini-Koeffizient liegt mit 76,4 Prozent gerade noch im oberen Drittel aller Staaten.

Die Vermögensverteilung ist also eher ungleich, aber egalitärer als in Deutschland. Die ärmere Hälfte der Österreicher hat mit 7,7 Prozent mehr als das Doppelte am Gesamtvermögen als die Deutschen mit 3,1 Prozent. Die Schweiz führt nicht überraschend die Liste der Medianeinkommen mit 63.543 Dollar an.

Abgesehen von Island weist die Schweiz das höchste Vermögen pro Kopf aller in der Credit-Suisse -Studie aufgeführten Staaten auf: In der Schweiz beträgt das Durchschnittsvermögen 530.243 Dollar und liegt somit beim Dreifachen des Medianvermögens von 183.339 Dollar.

  • Da das Vermögen in Dollar gemessen wird, hat sich die Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber Dollar und Euro um über 40 Prozent seit Beginn des Jahrtausends entsprechend erhöhend ausgewirkt.
  • Das Finanzvermögen beträgt im Durchschnitt 70 Prozent, das Nettoimmobilienvermögen 30 Prozent.
  • Darin enthalten sind etwa 25 Prozent aus der beruflichen Vorsorge.

Zwar ist die Ersatzrate – also das Verhältnis von Rente zum letzten Lohn – im Vergleich zu den meisten OECD-Staaten eher tief, aber die Einkommen sind im Allgemeinen fast unbegrenzt nach oben versichert. Die staatliche Rentenversicherung liegt in der gleichen Größenordnung, beinhaltet aber im Gegensatz zu anderen Ländern, wie zum Beispiel Deutschland, eine reine Umverteilungskomponente für Einkommen oberhalb von ca.250.000 Dollar, weil die Lohnbeiträge nach oben unbegrenzt sind.

Mit einem Gini-Koeffizienten von 74,1 Prozent liegt die Schweiz in der Mitte aller aufgeführten Staaten, allerdings gehören der unteren Hälfte der Vermögenden auch nur 11,5 Prozent. Das Medianeinkommen in Frankreich liegt mit 40.291 Dollarrund 10 Prozent über dem OECD-Niveau. Ein Median-Durchschnitts-Franzose kann immerhin auf Werte in Höhe von 106.827 Dollar im Ernstfall zurückgreifen, während nur 13,9 Prozent weniger als 10.000 Dollar durch Verkauf Ihrer Vermögenswerte zusammenbekämen.

Den ärmeren 50 Prozent der Franzosen gehören 12,8 Prozent aller Vermögen. Die Franzosen sind im Jahre 2018 im Mittel 3-mal reicher als die Deutschen. Wer also glaubte, das deutsche Wirtschaftsmodell und Jahrzehnte scheinbar relativ „umsichtiger” Fiskalpolitik habe Reichtum in der Bevölkerung verglichen mit seinem Nachbarn geschaffen, der irrt gewaltig.

  • Nach diesen ersten Aperçus ist offenkundig, dass die Selbsteinschätzung der Bürger in vielen Ländern mit der Realität wenig gemein haben dürfte.
  • So arrogant manche Politiker in Europa auf die wenig erfolgreichen Club-Med-Länder hinabblicken mögen, die Realität dürfte sie Bescheidenheit lehren.
  • Und umgekehrt, so mancher Franzose und Italiener wird sagen, weder Deutschland noch andere fiskalisch konservativere Länder haben ein Recht, sie zu kritisieren.

Offensichtlich werden Franzosen und Italiener auf fiskalisch scheinbar „unseriösem” Wege reicher. Dabei können die genutzten Zahlen zum Vermögen aber nicht alle Aspekte eines Landes abbilden. Nicht berücksichtigt sind unterschiedlich hohe staatliche Rentenansprüche in den verschiedenen Ländern.

Die privaten Renten sind in den Zahlen allerdings berücksichtigt. Das ist konsistent, denn staatliche Renten sind in der Regel Umlagen: Die Beitragszahler bauen nicht einen Kapitalbestand für ihre eigene Rente auf wie beim Kapitaldeckungsverfahren, sondern die Bezüge der aktuellen Rentenbezieher sind Umlagen von Abgaben und somit keine Vermögen.

Weshalb ist Deutschland wirtschaftlich so erfolgreich, aber in der Vermögensbildung offensichtlich nicht? Der Vermögensaufbau beruht auf drei Säulen: der Anfangsausstattung, der Ersparnis und der Vermögensrendite. Exportweltmeister schicken Kapital ins Ausland und machen sich andere Länder zum Schuldner, die Zinsen bezahlen müssen. Was wird nun aus dem Auslandsvermögen der Deutschen? Nun, es wird wie andere Vermögen verzinst und sollte daher einen guten Ertrag bringen.

Wehe aber, wenn der Ertrag niedrig ist. Schlimmer noch, wenn das Kapital eines Tages nicht zurückfließt. Aus Sicht der Ausländer wird das Auslandsvermögen geschuldet. Die Kapitalströme nehmen bisweilen unterschiedliche und verschlungene Pfade. In Europa sind sie jedoch überschaubar. Etwas vereinfacht formuliert: Was die Club-Med-Länder in Deutschland auf Pump kaufen, wird kaum verzinst, dank der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank EZB,

Zudem ist ein Teil der zwischengeschalteten Kreditvehikel unter politischer Kontrolle, sodass eine Fälligkeitsstellung der Kredite politische Entscheidungen verlangen würde, welche offenbar aus Proporzgründen nicht zustande kommen würden. Die Schuldner stimmen in den Gremien mit.

Und schließlich wird unter den Regeln der Europäischen Währungsunion ein nicht unerheblicher Teil dieser Schulden als Target-2-Salden geführt, die weder verzinst noch jemals fällig gestellt werden können. Immerhin stellen diese Salden etwa 10 Prozent aller deutscher Auslandsvermögen dar. Die folgende Tabelle 2 belegt eindrücklich: Die Erträge auf deutschem Auslandsvermögen liegen zwischen zwei und fünf Prozentpunkte unter den Erträgen, welche vergleichbare Länder erwirtschaften.

Selbst die Erträge, welche mit deutschen Inlandsvermögen im Schnitt erwirtschaftet werden, liegen um 3 Prozentpunkte höher.

Erträge auf Auslandsvermögen
Rang 1975-2017 2009-2017
USA 1 10,6 9,3
Großbritannien 2 10,2 4,1
Kanada 3 9,2 9,0
Schweden 4 9,0 5,4
Norwegen 5 8,0 7,4
Italien 6 8,0 4,4
Spanien 7 7,9 2,9
Frankreich 8 7,4 4,4
Niederlande 9 6,7 6,1
Dänemark 10 5,3 7,0
Portugal 11 5,0 2,2
Deutschland 12 4,9 3,7
Finnland 13 4,4 3,4
Aufgeführt sind durchschnittliche Nominalrenditen auf Auslandsvermögen für ausgewählte Länder; Quelle: F. Hünnekes, M. Schularick und Ch. Tebesch, Exportweltmeister: The low returns on Germany’s Capital exports, Kiel Working Paper, No 2133, Juli 2019, S.4

Nun fragt man sich natürlich, ob die schlechten Investmenterträge Deutschlands eine große Auswirkung haben und ob der kumulative Effekt über die Jahrzehnte die geringen Vermögen der Deutschen mitverursachen mag. In der Tat, der Zinseszinseffekt über so lange Zeiträume ist groß.

  • Dazu kann man zum Beispiel den Ertragsentgang für die Dekade seit der Finanzkrise ausrechnen, der für Deutschland dadurch entstand, dass es nicht die Vermögensverzinsung wie zum Beispiel Kanada oder Norwegen erreichte.
  • Deutschland hätte bei einer norwegischen oder kanadischen Verzinsung um die zwei bis drei Billionen Euro reicher werden können; das ist der Entgang.

Sprich: Die geringe Verzinsung des deutschen Auslandskapitals bedeutet für den Zehnjahreszeitraum einen Verzicht auf 70 Prozent bis 95 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Auf Pro-Kopf-Basis macht dieser Entgang noch immer 28.000 Euro bis 37.300 Euro aus.

Diese Berechnung belegt eine Ursache vergleichsweise geringer deutscher Vermögenszuwächse. Der Fall des Exportweltmeisters Deutschland beweist, dass Austeritätspolitik, hohe Sparneigung und Lohnzurückhaltung offenbar nicht unter allen Umständen segensreich für die Bürger eines Landes sind, wenngleich die Industrie davon profitiert.

Hätte Deutschland noch die Deutsche Mark, dann würde diese unter solchen „Tugenden” wohl aufgewertet haben, somit würden die deutschen Vermögen höher bewertet sein und im Vergleich zu den Nachbarn nicht ganz so niedrig sein. Die Zinsen wären dann für die Deutsche Mark vermutlich auch höher und die „finanzielle Repression” von geringerem Ausmaß.

  • Vielleicht ist eine solide Fiskalpolitik im Währungsverbund mit weniger soliden Ländern eben schädlich für die Bürger.
  • Angeblich sozial vorbildliche Länder wie Schweden sind eher arm und gerade der ärmere Teil der Bürger besitzen extrem wenig des schwedischen Vermögens, vor allem auch im Vergleich zu den oft gescholtenen Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien und Griechenland.

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Wie viele Inseln hat Stockholm?

Stockholm – die Stadt der 14 Inseln Mit traumhaften Gärten und engen verwinkelten Gassen hat sich Stockholm den Kosenamen „Venedig des Nordens” verdient. Auf 14 Inseln verteilt erlebt man das nordische Flair an jeder Ecke. Die Kombination aus Natur, moderner sowie klassischer Architektur und Tradition macht einen Städtetrip nach Stockholm zu einem vielseitigen Erlebnis.